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Altenstädt - Geschichte
Achtung: Hier werden nicht alle Neuigkeiten des Jahres aufgeführt! Viele Ereignisse werden direkt auf den speziellen Seiten, z.B. der Vereine, gezeigt. Siehe auch “Chronographie” und “Sonderthemen Geschichte” (Schlagzeilen weitere Jahre)!
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Veranstaltungshöhepunkte in Altenstädt 2008:
1.3.: Wintervergnügen 7.-8.3.: Königsschießen 22.3.:Traditionelles Osterfeuer 12./13.4.: “Kunst in Altenstädt” 23.4.: 10 Jahre Seniorentreffen 30.4./1.5.: Walpurgisnacht/ Maibaum-Fest 17.5.: 125 Jahre MGV 07./08.6: Dorftage 09.-10.8.: Backhaus-/Weinfest 6./7.9.: Einweihung Grillhütte 3.10.: Kartoffelfest/Herbstmarkt 13.12.: Weihnachtsbaumverkauf und Backen 14.12.: Adventsskonzert
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01/2008
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Ortsvorsteher löst Geschenk ein Ein schönes Wochenende verbrachte Ortsvorsteher Bernd Ritter mit seiner Familie in Willingen-Usseln im Ramada Hotel. Das Wochenende wurde ihnen im Rahmen der Nachfeier zur 1175-Jahrfeier geschenkt, und zwar von den Altenstädtern Vereinen, Kirchen und dem damaligen Stadtverordnetenvorsteher Stefan Hable für seinen Einsatz bei der Jahrfeier. Willi Gerhold hatte die Buchung vorgenommen. “Hiermit bedanke ich mich nochmals recht herzlich für das Geschenk”, so Bernd Ritter nach dem erholsamen Wochenende, teilweise sogar mit Schnee! Auf dem Foto im Hotel: Frauke, Sina, Bernd und Timo Ritter.
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Der gesteuerte Zufall Der Maler Tasso Minkner hat seine Liebe zum Experimentieren entdeckt HNA vom 10.1.2008 Von Cornelia Lehmann - siehe auch “Kunst in Altenstädt” Altenstädt. Chinesische Möbel mit reichen Schnitzereien, eine gemütliche halbmoderne Couch mit Fusseldecke fürs Kätzchen. Bücher über Bücher, dazu Gemälde und Zeichnungen aus eigener Hand und von anderen Künstlern, neben einer Staffelei stimmig ausgeleuchtete Glasobjekte: Tasso Minkner umgibt sich in seinem Altenstädter Haus mit Gesammeltem, Gefundenem, Erschaffenem, mit Dingen, denen nach persönlichem Gefallen und Stellenwert ein fester Platz im auf den ersten Blick willkürlichen Mix aus Fernöstlichem und traditionell Deutschem zugeordnet scheint. Ein Pedant sei er nicht, sagt der 67-Jährige, aber: "Eine gewisse Ordnung muss sein." Dem Prinzip der Ordnung folgt der pensionierte Lehrer - 20 Jahre in Wolfhagen, die letzten 14 in Fritzlar - auch bei der künstlerischen Arbeit: "Halbgutes" wird sofort in den Papierkorb befördert. Besonders bei den Drucken sei der Ausschuss sehr groß. Der Werdegang des Malers Minkner, einem waschechten Berliner, der seit 1971 seinen Lebensmittelpunkt im Naumburger Stadtteil Altenstädt hat, begann während seiner Studienzeit (Theologie, Germanistik) als "Ersatzhandlung zum Lernen". Damals schuf er zunächst seine Werke ausschließlich in Öl und malte auf Pappen, weil Leinwand für einen Studenten unerschwinglich war. Allerdings hat sich der junge Mann dabei oft geärgert - das Öl-Malen dauerte ihm einfach zu lange, nur maximal zwei bis drei Bilder pro Jahr schaffte er. Was dazu führte, dass Minkner immer häufiger zeichnete und sich auch den Mischtechniken verschrieb. Angeeignet hat sich Tasso Minkner die verschiedenen Techniken als Autodidakt, lernte aber auch viel von anderen Künstlern, mit denen er enge Freundschaften pflegt. Jetzt, im Ruhestand, wo er sich der Kunst ohne Zeitdruck widmen kann, hat Minkner das Experimentieren für sich entdeckt. Bei Aquarell-Drucken per Hand beispielsweise, die ohne konkrete Vorstellung über das Endergebnis entstehen, die beim Künstler nach der ersten Überraschung über Farbenspiel und Form die Phantasie freisetzen. Mit Stift oder Pinsel, Scriptol-Tinte oder Farbe wird hinzugefügt oder verändert, was durch Hineinversenken in das Zufallsprodukt stimmig wird: Wo Minkner im bräunlichen Grund ein kleines Pflänzchen entdeckt, lässt er einen Baum wachsen oder aus einer Felsformation ein menschliches Gesicht schauen. "Meine Arbeiten haben ästhetische Zielsetzungen und einen philosophischen Hintergrund." Dass in diesem Verfahren, das Minkner "gesteuerter Zufall" nennt, aus dem Farbengemisch Formen entstehen, die der Künstler zu komplexen Landschaften, einzelnen Bergen, Tieren, Blumenwiesen oder aber bedrohlich wirkenden Feuerszenarien und - selten - menschlichen Gestalten weiterentwickelt, ist für ihn ein überaus spannender Prozess. Da kann es schon mal passieren, dass er Zeit und Raum vergisst: "Beim Malen fühle ich mich in eine andere Welt versenkt." Das habe ihm auch bei Stress und in schweren Krisen - zwei Suizide im engsten Familienkreis - geholfen. Sein "Zugefallenes" - so auch der Titel seines aktuellen Kunstbandes - versieht Minkner nicht mit Titeln: "Ich möchte den Betrachter nicht vorschnell auf einen bestimmten Aspekt festlegen." Ordnung in der Vielfalt So darf man bei den Mischtechniken der eigenen Phantasie freien Lauf lassen, auf Entdeckungsreise gehen, die auf jeden Fall ein Ziel finden wird. Denn diese meist kleinformatigen Bilder holt der Maler durch raffinierte Hervorhebung oder Einarbeitung von Details aus der reinen Abstraktion heraus in erkennbare und scheinbar vertraute Natur. In all seinen Werken orientiert sich der Künstler an ästhetischen Gesetzen, gliedert Flächen, verteilt Schwerpunkte harmonisch, stellt Formen und Farben in ein gleichwertiges Verhältnis. Er sorgt künstlerisch für Ausgewogenheit in der Vielfalt - so wie auch in seinem Altenstädter Haus: "Eine gewisse Ordnung muss sein." Tasso Minkner: Zugefallenes, 146 farbige Mischtechniken, 20 Euro, ISBN 978-3-924219-5. Erhältlich auch im Regionalmuseum Wolfhager Land, der Erlös kommt dem Museum zugute
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Tschüs Weihnachtsbaum - Jugendfeuerwehr sammelt Bäume ein Wie in jedem Jahr sammeln alle Jugendfeuerwehren wieder die ihren Dienst geleisteten Weihnachtsbäume ein - so auch in Altenstädt. Drei Traktoren mit vollen Anhängern waren das Ergebnis. Von den Altenstädtern gab es als Dankeschön eine kleine Spende, die für die Arbeit der Jugendfeuerwehren eingesetzt wird.
Nachschub: Wehrführer Manfred Pfennig sorgt für Kraftstoff
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Vereinsvertreter besprechen Maßnahmen und Anschaffungen Am 28.1. trafen sich die Vereinsvertreter und Altenstädter Kommunalvertreter zu einer Sitzung. Die Themen waren - Organisation Naumburger Rad- und Wandertag am 3.8.08 - Organisation/ Regelung der Nutzung des Defibrillators - Beschaffung einer Leinwand im DGH - Veranstaltung einer Kunstausstellung Altenstädter Künstler - Teilname am Wettbewerb “Unser Dorf hat Zukunft” Im Rahmen der Veranstaltung überreichte Werner Gerhold (Foto) die restlichen 511,-€ (insgesamt über 800,-€!) an die Vereinsgemeinschaft: Erlös aus dem Verkauf des Filmes zur 1175-Jahrfeier, den er selbst gedreht und zusammengestellt hatte!
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Wieder besetzt: der “Altenstädter Berg” beim Karneval in Naumburg! In diesem Jahr gab es keinen Wagen aus Altenstädt, doch der “Altenstädter Berg” - Bahnhofsstraße gegenüber dem Bahnhof, war am Rosenmontag wieder voll in Altenstädter Hand. Eineinhalb Stunden ging der tolle Festumzug - da machte den Narren auch das trübe Wetter nichts aus.
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Warten auf “Schnucke”: Melissa, Lea, Viki, Michelle, Elisa, Sina und Alisa (vorne)
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Rauchen nein Danke! Der Stadtwagen mit Claudia Thöne, Bürgermeister Stefan Hable und Stadtverordnetenvorsteher Mike Gerhold
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Galopp durch die Wüste Dr. Gabriela Förster nimmt an einem Distanzreit-Wettkampf in Abu Dhabi teil HNA-Bericht vom 14.2.08 --> siehe auch Distanzreiten Abu Dhabi/Altenstädt. Dr. Gabriela Förster aus Altenstädt galoppiert bereits seit einer Woche durch die Wüste Arabiens - als Vorbereitung auf ein 160-Kilometer-Distanzreit-Wettkampf rund um Abu Dhabi. Die Akklimatisierung ihres Pferdes Priceless Gold hat bisher sehr gut funktioniert. Der Araber der Ärztin fühlt sich sichtlich wohl und scheint die angenehme Sonne bei 25 Grad Celsius ebenso zu genießen wie die Reiterin. "Die berühmte arabische Gastfreundschaft übertrifft alle auch noch so hohen Erwartungen. Die Gäste aus den USA und Europa werden im Hotel jeden Tag bestens verwöhnt und die Mitarbeiter im Pferdestall sind rührend um die Tiere bemüht", berichtet Dr. Gabriela Förster. Ein wenig Heimat fand die Betriebsärztin des Volkswagenwerks Baunatal auch in Abu Dhabi vor. Auf Vermittlung des Leiters des Originalteilevertriebs, Rodolfo Buergi, bekommt sie professionelle technische Unterstützung, die sie im Wüstensand bestens gebrauchen kann. Die Kollegen Jan Vandry, Leiter Genuine Parts Division Audi Volkswagen Middle East, und Tina Hasper, IT-Manager Audi Volkswagen Middle East, leisteten neben der technischen Unterstützung auch beste organisatorische Hilfe. Für das Rennen am kommenden Samstag, Start 3:00 Uhr deutscher Zeit, gilt es jetzt Daumen drücken. Für die europäischen Pferde wird es ein sehr schweres Rennen. In Hochgeschwindigkeit durch die Wüste kann man in Europa kaum trainieren, und so würde sich die Ärztin aus Altenstädt schon darüber freuen, wenn sie mit ihrem Pferd alle strengen Tierarztkontrollen überwindet, um nach 160 km erfolgreich im Ziel zu stehen - Platzierung ist Nebensache. (eg) .
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Ein Bild aus der Kategorie "stimmungsvoll": Aufgenommen am 16.02. an der Kleinen Hardt.
Danke an Bernd Pfennig, der dieses Foto gesendet hat!
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Solarspezialisten ausgezeichnet Firma Schreckert ist Premiumpartner eines großen deutschen Unternehmens HNA-Bericht vom 27.2.08 Altenstädt. Für ihr Engagement zur Nutzung der Sonnenenergie für warmes Wasser, Heizung und Strom wurden die Solarspezialisten der Firma Werner Schreckert aus Naumburg als Premiumpartner von Wagner & Co, ausgezeichnet. Damit werde die erfolgreiche Zusammenarbeit eines großen Herstellers der deutschen Solarindustrie mit seinem regionalen Partner gewürdigt, heißt es in einer Pressemitteilung. Beide setzen sich seit vielen Jahren gemeinsam für Klimaschutz und innovative Solartechnologien ein. Zahlreiche Solarsysteme wurden von der Firma Schreckert schon installiert, die zuverlässig laufen und hohe Erträge liefern. Die Firma Werner Schreckert, seit 30 Jahren im Bereich Haustechnik tätig, besitze durch viele installierte Solaranlagen eine hohe Kompetenz in Sachen Solarwärme und Solarstrom. (nh) Kontakt: Firma Werner Schreckert, Unterer Semmetweg 1, Naumburg-Altenstädt, Tel. 05625/92 39 50 Schulterschluss: Andreas Wagner, Geschäftsführer von Wagner & Co., mit Pierre Schreckert von der Altenstädter Firma Schreckert und Wagner-Außendienstmitarbeiter Norbert Rechlin (von links). Foto: nh
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03/2008
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Grillhütte erstmals offiziell in Betrieb Nach Kirmes und 2-3 kleinen Privatfeiern wurde die neue Grillhütte erstmal bei einer öffentlichen Veranstaltung genutzt: beim Osterfeuer des Altenstädter Burschenclubs. So wurde ein Toilettenwagen gespart und der Kälte getrotzt, denn....
Schnee und Kälte über Ostern Ostern lag in diesem Jahr äußerst früh, aber dennoch war es schon überraschend, dass nach einem schneelosen und milden Winter nun plötzlich der Winter noch einmal einzog: Schnee und Kälte bis -6°C. Man könnte auch sagen: “es Ei-nachtet sehr”!
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04/2008
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1.4.2008: 30 Jahre Firma Schreckert: Partnerin ist die Sonne Unternehmen Schreckert präsentiert eine Photovoltaik-Referenzanlage - HNA-Bericht vom 4.4.08 siehe auch unter Gewerbe: Firma Schreckert ALTENSTÄDT. Auf seine Partnerin Sonne konnte sich Pierre Schreckert verlassen. Denn als der Juniorchef des gleichnamigen Haustechnik-Unternehmens im Naumburger Stadtteil Altenstädt den vielen Gästen die neueste Errungenschaft des Hauses Schreckert vorstellte, überstrahlte der Himmelskörper als Energielieferant die Präsentation der Photovoltaik-Referenzanlage. Installiert ist die Anlage auf dem Dach des betrieblichen Carports und besteht aus fünf unterschiedlichen Modellen von vier Herstellern. Unternehmerische Zielsetzung, ist es, aus dieser fünfteiligen Anlage dem Kunden eine für seine energetischen Bedürfnisse optimal zugeschnittene Anlage im Preisleistungsvergleich demonstrieren und anbieten zu können. Die Schreckert’sche Referenzanlage mit 137 Solarstrommodulen, einzigartig in der Region, produziert einen Jahresstromertrag von 17 000 kWp (Kilowatt-Peak/Spitzenleistung), die in der Energieversorgung rund 15 Tonnen CO2 einspart. In der Photovoltaik wird die maximal mögliche Leistung eines Sonnengenerators bei Standardbedingungen als Peak-Leistung definiert. Sie wird in Watt gemessen und als Wp angegeben. Als Standardbedingung wird eine optimale Sonneneinstrahlung von 1000 Watt pro Quadratmeter angesetzt, die in Deutschland in den Mittagsstunden eines schönen Sommertages erreicht wird. Aber nicht nur die Vorstellung der Photovoltaik-Referenzanlage war Einladungsgrund für die Firma Schreckert. Das Unternehmen feierte am 1. April auch in dem im vorigen Jahr bezogenen neuen Geschäfts- und Ausstellungsgebäude das 30-jährige Bestehen des Meisterbetriebes, das von Heizungs- und Lüftungsbaumeister Werner Schreckert gegründet wurde, der elf Jahre später noch einmal die Schulbank drückte, um seinen Gas- und Wassermeister zu machen. Inzwischen ist Schreckert in Planung, Ausführung, Wartung und Service zu einem der führenden Fachbetriebe in den Bereichen Heizung, Sanitär, Klima sowie vor allem der Solartechnik in der Region gewachsen und hat derzeit elf Mitarbeiter, bildet auch aus. (zih) Foto: Energie der Zukunft: Juniorchef Pierre Schreckert (Dritter von rechts) präsentiert den Besuchern und Gästen die neue Photovoltaik-Referenzanlage des Altenstädter Unternehmens. Foto: zih
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Warmer Fön, kühle Farbe Der Haartrockner ist wichtiges Werkzeug des Altenstädter Malers Jochen Haase HNA vom 08.04.2008 Von Cornelia Lehmann - siehe auch “Kunst in Altenstädt” Altenstädt. Der handliche Haartrockner ist neben dem Pinsel das wichtigste Werkzeug des Künstlers Jochen Haase. Der Altenstädter lässt nicht, wie bei Aquarellen typisch, die Farben ineinander fließen, sondern malt im Trocken-auf-Trocken-Verfahren. Will heißen: Jede Form, jede Farbe hat ihre Begrenzung - bis in die feinste Nuance. Damit das nicht endlos dauert, nimmt der 66-Jährige den Fön zur Hand und lässt in warmem Luftstrom Bildsegment für Bildsegment trockenpusten, bevor er den Pinsel wieder in die Farbe taucht. Nicht etwa, dass Haase, ein gebürtiger Berliner, ein ungeduldiger Mensch wäre. Aber wenn er sich an seinen Maltisch setzt - meist in der Mittagszeit -, will er das Werk vollendet sehen. "Ich höre nicht auf, bevor das Bild fertig ist." Bei der zeitaufwändigen Technik kann es da schon mal Mitternacht oder später werden. Korrekturen sind beim Aquarellstil von Jochen Haase nur begrenzt möglich, allenfalls kann ein Farbton durch Übermalen dunkler werden. Gemalt wird immer ins Helle - das Weiße liefert ausschließlich das Papier. Eine für den Laien nur schwer auszumachende Abweichung vom vorgesehenen Farbton - und der vom Künstler gewünschte Gesamteindruck ist hin. Haase nimmt das gelassen: "Wenn einem die Bildidee wertvoll ist, dann hält man auch viele Fehlversuche aus." Einen Hang zur Malerei hatte der 1941 Geborene, der mit den Eltern 1945 vor den anrückenden Rotarmisten aus Berlin floh, auf Umwegen erst nach München, später nach Hamburg und zuletzt (1975) nach Altenstädt kam, schon als Kind: Er zeichnete Militärkarikaturen ab. Ein wenig liege die Liebe zur Kunst wohl auch in den Genen, meint Jochen Haase. Sein Vater war Gebrauchsgrafiker und Fotograf, der Großvater Maler und Kunsterzieher. Jochen Haase schlug den Weg ins Lehramt (Deutsch und Englisch) ein, fuhr zwischen erster Staatsprüfung und Referendariat zur See. Doch die Kunst, der er sich in Theorie und Praxis autodidaktisch immer weiter näherte und sich kontinuierlich fortbildete, blieb ständige Begleiterin - auch im Schulalltag, wo er 30 Jahre auch Kunst unterrichtete. Zur Farbe allerdings fand der 66-Jährige spät. Nach dem Zeichnen versuchte er sich in Öl, bewunderte die großen Impressionisten, bekennt aber, dass seine Ideale zu hoch angesetzt waren: "Ich war nicht fähig, im Kopf Formenwelten zu erfinden. Ich bin auf die Außenwelt, das Gesehene, angewiesen." "Malen ist höchste Anspannung, dabei kann ich nichts anderes denken."
Jochen Haase Lange dominierte in Haases Bildern die Linie. Der Mut zum Aquarell und zur - meist sehr filigranen - Formensprache fand er erst in Altenstädt, auch durch Ermunterung von Künstlerkollegen. Dann aber sei es "wie eine Offenbarung" gewesen. Heute geht Jochen Haase "stets mit Motivblick" durch die Welt, macht Skizzen oder hält per Fotografie fest, was ihm malenswert scheint. Meist sind es Landschaften, markante Orte oder deren Stimmung in wechselndem Licht, die er Nuance an Nuance auf Papier bannt. Dominant sind oft kühle, zarte Farben. Gegen Rot habe er eine "ganz persönliche Antipathie, außer bei Blumen".
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Eltern: Achtet besser auf Eure Kinder!! Jugendraum vorerst geschlossen - Polizeikontrollen am Dorfplatz angefordert 08.04.2008 Laut Jugendarbeiter Rainer Althans muss der Jugendraum vorerst geschlossen bleiben, bis klärende Gespräche mit Jugendlichen und Eltern stattgefunden haben. Die Jugendraumnutzer hatten in den Osterferien im Jugendraum übernachtet und mehr... Das ist nicht nur gegen die Regeln sondern bedeutet gegenüber der Jugendarbeit Naumburg auch ein Vertrauensverlust - auf Kosten der Jugendlichen, die sich an die Regeln halten!!!! Aber hier sind nicht nur Jugendarbeit und Jugendliche gefragt, auch die Eltern sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein und Kinder und Jugendliche vom Alkoholkonsum in öffentlichen Gebäuden und auf öffentlichen Plätzen unbedingt abhalten. Auch auf dem Dorfplatz im Buswartehäuschen sind in letzter Zeit vermehrt Alkoholkonsum und Radau zu beobachten. Müll sammelt sich an, leere Zigarettenschachteln “pflastern” den Boden - inzwischen von Passanten grob aufgeräumt! Hier werden verstärkt Polizeikontrollen angefragt, um Alkoholmissbrauch mit den bereits angefallenen Folgen zukünftig zu verhindern!
Auch am Backhaus gab es schäden, wie Hausmeister Uwe Schiefer meldete (siehe Foto)!
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“Kanalbefahrung”auch in Altenstädt Gemäß gesetzlicher Auflagen muss das gesamte Kanalnetz in Naumburg geprüft, das heißt mit Kameras “abgefahren” werden, um etwaige Schäden auszumachen. Im April war die von den Stadtwerken beauftragte Firma TKM-Service GmbH auch in Altenstädt unterwegs. Fotos: Werner Gerhold.
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05/2008
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“Felix”im Kindergarten
Auszeichnung des Kindergartens Regenbogenlandt - siehe dort
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MGV feiert 125jähriges Bestehen
Hier geht’s zum Bericht
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Metzgerei Döring feiert 25jähriges Bestehen Bereits seit 25 Jahren besteht die Metzgerei Döring in Altenstädt und sorgt dafür, dass eine Grundversorgung der Altenstädter Bürger an Lebensmitteln, Zeitungen und Zeitschriften, Postdienst, usw. gesichert ist! siehe dort
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06/2008
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Sachbeschädigung
Nachdem Ortsvorsteher Bernd Ritter die Schmierereien der Stadtverwaltung gemeldet hatte, veröffentlichte diese folgende abgestimmte Mitteilung auf der Naumburger Internetseite:
Liebe Jenny, lieber Seve, Tobi und all Ihr Anderen ….
sicher ist im Multimedia-Zeitalter das geschriebene Wort eine schöne Sache. Aber was in Altenstädt am Bushäuschen Dorfplatz, im Kurparkpavillon und an vielen anderen Stellen in unserer Stadt passiert ist, ist kein harmloser Jugendstreich mehr, sondern Sachbeschädigung. Sachbeschädigung ist strafbar und kann mit erheblichen Geldbußen geahndet werden. Die Beseitigung solcher Kritzeleien ist teuer und muss von der Allgemeinheit bezahlt werden. Folge ist natürlich auch, dass für andere Wünsche (z. B. Jugendraumausstattung) immer weniger finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Wir weisen darauf hin, dass wir in Zukunft solche Delikte zur Anzeige bringen werden. Wir bitten die Eltern um Unterstützung: Informieren Sie ihre Kinder bitte über die Auswirkungen und die möglichen Folgen solcher Aktionen. So helfen Sie, derartige Beschädigungen künftig zu vermeiden.
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Raiffeisenbank schließt Filialen Sieben von 14 Zweigstellen machen dicht - auch in Altenstädt! HNA-Bericht vom 16.6.08 Sieben ihrer 14 Geschäftsstellen werden im Laufe des Jahres geschlossen, erklären Eckhard Lenz und Frank Möller vom Vorstand. Betroffen sind den Angaben zufolge die Stellen in Wenigenhasungen, Istha, Altenstädt, Balhorn, Dörnberg, Niederelsungen und Oberelsungen. Ziel dieser Maßnahme sei, die Eigenständigkeit der Raiffeisenbank Wolfhagen und deren Zukunft zu sichern. (awe)
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EM-Fiber an der Hardt Das (Fast-)EM-Sommermärchen wurde auch “An der Hardt” - weie schon bei der WM 2006 - am Clubheim des FC Altenstädt gemeinsam gefeiert. Siehe auf www.FC-Altenstaedt.de.
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Nach über 62 Jahren Evangelischer Kirchenchor aufgelöst siehe unter Kirchenchor
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Altenstädt DGH mit Leinwand ausgestattet Siehe Eigenleistugen 2008
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07/2008
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Silvester 2008/09 im DGH
Es ist zwar erst Halbzeit, doch bereits jetzt ist das DGH gemietet und Anmeldungen können starten: Nach 1999/2000 (Foto) soll mal wieder im Dorfgemeinschaftshaus eine große Silvesterparty gefeiert werden. Wer also “zwischendurch” mit seiner Gruppe (die natürlich nicht nur aus Altenstädter bestehen muss!) oder Familie mal wieder in großer Runde feiern möchte, kann sich bereits jetzt anmelden. Wie zum „Millennium“ wird es vorher zur Vorbereitung und Abstimmung eine Besprechung geben - die Preise werden sich aber in Grenzen halten! Und so geht’s: Pro Person (Erwachsener) einfach 5,-€ überweisen (wird später verrechnet) auf Konto 1166351498 (Bernd Ritter) Kasseler Sparkasse Blz. 520 503 53 Stichwort “Silvester DGH” und Namen nicht vergessen! Übrigens: Bei 100 Anmeldungen ist erst mal Schluss!
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Wieder Kirmes in 2009 - bitte mitmachen!
An alle Interessenten für die Kirmes 2009
Wir das Kirmesteam 2007 möchten im nächsten Jahr wieder eine Kirmes ausrichten und laden alle recht herzlich ein, die Interesse haben mit zu machen. Habt Ihr Lust, dann kommt bitte alle am
Donnerstag, den 24. Juli um 20 Uhr in die „Gaststätte Ritter“
Wer an dem Termin nicht kann, aber trotzdem gerne mit machen möchte oder noch Infos braucht, kann sich gerne bei Katharina Kimm 05625/921688 oder 0173/5752034 melden. Wir freuen uns auf viele neue Mitglieder
Das Kirmesteam
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08/2008
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Erster Naumburger Rad- und Wandertag (3.8.) Landgasthaus Grede Ziel in Altenstädt Naumburg wandert - wandern sie mit! Unter diesem Motto machten sich Sonntag, den 03. August viele Naumburger zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg durch Naumburg. Pro-Naumburg und der Gewerbeverein - unterstützt durch die Ortsvorsteher - hatten eine Strecke von Altenstädt über Naumburg, Elbenberg und Altendorf bis nach Heimarshausen ausgeschildert. In den Orten gab es Verpflegungsstationen, wo man sich mit vielerlei Leckereien stärken konnte. Wer an mindestens vier Stationen einen Stempel bekommen hat, nimmt an der Verlosung teil. In Altenstädt war das Landgasthaus Grede Ziel der Radfahrer und Wanderer.
(Foto: Wilfried Geiser am Grill, Pro-Naumburg-Team beim Abstempeln)
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Erstes Straßenfest Wolfhager Straße/ Huteweg (23.8.) Das erste Straßenfest in der Wolfhager Straße zusammen mit dem Huteweg war bereits in 2007 geplant, doch aufgrund eines Unfalls musste es verschoben werden. Ganz spontan und kurzfristig organisierten 2 Familien nun das Fest an einem noch freien Wochenende - doch leider war das Wetter äußerst schlecht und viele Familien der Straße hatten das Wochenende schon verplant. Dennoch ging es auf dem Hof von Familie Kozlowski feucht-fröhlich her und am Ende war sogar ein kleiner Überschuss zu verbuchen. Den -so hatte man vorher beschlossen - will man dem Altenstädter Vereinskonto überweisen. Das nächste Straßenfest kommt bestimmt!
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HNA-Bericht vom 25.8.08: Reisig - fix und fertig gebündelt
Maschine erleichtert Anfeuern im Backhaus
ALTENSTÄDT. Dass die Altenstädter erfinderisch sind, ist bekannt. Besonders, wenn es um ihr Backfest und ihr Backhaus geht, lassen sie sich einiges einfallen. Akuell ist es die Reisigbündelmaschine von Günter Kimm. Er will das Gerät nicht als Patent anmelden, obwohl es eine Weltneuheit sei.
Das behauptet auch der Vorsitzende des Backhausvereins, Hans Franke. In der Reisigbündelmaschine, entworfen von Kimm und von Willi Knatz in Elbenberg gebaut, wird Reisig in der Größe passend für den Ofen im Backhaus zusammen geschnürt und erleichtert so den Bäckern das Feuern. (zjg)
Sie sind stolz auf ihre Reisigbündelmaschine: Herbert Mathe, Klaus Simshäuser, Hans Franke und Erfinder Günter Kimm (von links). Foto:zjg siehe auch : Backhausverein
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Zweites Motorradtreffen in Gerholds Feldscheune Da blüht die alte Feldscheune wieder richtig auf: vom 29.-31. August fand dort zum zweiten Mal das Motorradtreffen des MC Weidelsburg statt. Am Samstag spielte die Band “Born Wild” auf und heizte die Fans so richtig ein.
Schön für Altenstädt, gut für die Scheune!
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09/2008
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Jugendliche entfernen Schmierereien
Das Altenstädter Buswartehäuschen am Dorfplatz – im Rahmen der Dorferneuerung erstellt – ist auch ein bekannter Treff für Jugendliche. Nicht immer erfreut das Verhalten einiger Jugendlicher die Nachbarn, es gibt schon mal Beschwerden wegen Lärm und Unrat-Ablagerungen. Im Juni musste man dann noch hinnehmen, dass die Balken fast vollständig bekritzelt wurden, teilweise auch mit Messern bearbeitet. Die Übertäter fanden sich leider nicht. (siehe 06/08) Umso schöner, dass 4 Jugendliche jetzt für ihre Altersgruppe ein gutes Zeugnis ablegten und freiwillig die Balken frisch renovierten. Nach Rücksprache mit Carola Witte vom Städtischen Bauamt und Ortsvorsteher Bernd Ritter organisierte Tanja Köhler – Ortsbeiratsmitglied – neue Farbe (finanziert durch die Stadt), so dass die Jugendlichen Mareike Köhler, Fabian Schön, Nilufa Bashiri und Kerstin Schreckert loslegen konnten. Zuerst wurde grundiert, dann gestrichen. Am Ende wurde dann der Platz noch von Müll beseitigt und gekehrt. Nach insgesamt etwa 4 Stunden Arbeit hatten die Vier – die die Aktion aus eigenem Antrieb angingen - sich eine Pizza verdient, die ihnen Tanja Köhler gerne spendierte.
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Martin Gerhold (half beim Kehren), Fabian Schön, Tanja Köhler, Mareike Köhler, Nilufa Bashiri; nicht auf dem Foto: Kerstin Schreckert
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70 Jahre altes Arbeitsgerät Geschichte zum Anfassen: Landwirt Ernst Wicke hat eine nostalgische Dreschmaschine HNA-Artikel vom 12.9.08
ALTENSTÄDT. Sein ganzer Stolz ist eine über 70 Jahre alte voll funktionsfähige Dreschmaschine, auch Dreschkasten genannt. Ernst Wicke hat im Naumburger Stadtteil Altenstädt einen mehr als 25 Hektar großen landwirtschaftlichen Hof und hin und wieder tauscht er den modernen Mähdrescher gegen das Überbleibsel aus einer anderen Zeit. Damit will er der Öffentlichkeit ein Stück bäuerlicher Landwirtschaftsgeschichte demonstrieren. Über Treibriemen von Dampfmaschinen, Elektromotoren oder Traktoren angetriebene Dreschmaschinen gehörten bis Mitte 1950 noch zum Bild in allen Dörfern. Ehe sie von selbstfahrenden Mähdreschern verdrängt wurden. Obwohl, so Ernst Wicke, die historischen landwirtschaftlichen Geräte gegenüber der heutigen Mähdreschergeneration einen Vorteil besaßen. Sie droschen das Getreide nämlich in zwei Körnergrößen. Die voll erhaltene Frucht konnte so als Saatgut verwendet werden. Seine alte Dreschmaschine hat Ernst Wicke in Mühlenbach im Schwarzwald entdeckt. Dort hat sie fast 60 Jahre lang auf einem Hof ihre treuen Dienste geleistet. Sie wurde dann nicht mehr gebraucht und stand zum Verkauf. "Zu einem Schnäppchenpreis", sagt Wicke, "die größte Ausgabe für mich war der Transport nach Altenstädt, der mich rund 1000 Euro gekostet hat". Wicke erinnert sich, dass der Altbäuerin die Tränen in den Augen gestanden hätten, als er den Dreschkasten abgeholt habe. Der Landwirt aus Altenstädt musste der Altbäuerin daher ein Versprechen geben: Er sollte die Dreschmaschine weiter hegen und zu pflegen. Für den Liebhaber alter bäuerlicher Gerätschaft ist dies eine Selbstverständlichkeit. Neben dem nostalgischen Dreschkasten besitzt Wicke weitere historische Maschinen: zwei Häcksler. Einer davon ist über 100 Jahre alt, das etwa 25 Jahre jüngere Gerät besitzt schon einen Antrieb. (zih)
Foto: Handarbeit: Ernst Wicke (rechts) demonstriert mit seinen Söhnen Reinhard und Markus bäuerliche Geschichte. Michl/HNA
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10/2008
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Vandalismus an Semmethütte(08.10.)
Siehe Sonderseite hierzu
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Durch Zufall Autorin Eine Geschichte von Silke Ritter ist eine der 98 besten unter 2500 Einsendungen HNA-Artikel vom 16.10.08 - siehe auch “Altenstädter Schriftsteller” ALTENSTÄDT. Silke Ritter wurde durch einen Zufall Autorin: In der Vorweihnachtszeit vergangenen Jahres suchte ihr 90-jähriger Nachbar (“unser” August Schulten, BR) eines Abends Gesellschaft, da er alleine in einem großen Haus wohnt und seine Frau schon lange verstorben ist. Ritter nahm ihre Tochter an die Hand und stattete ihm einen Besuch ab. Durch diesen Besuch wurde sie motiviert, eine Geschichte zu schreiben. "Ich war überzeugt, dass meine Geschichte nicht genommen wird." Silke Ritter Autorin Die Stunden vergingen, denn der alte Herr zeichnet sich durch viele Besonderheiten aus: So begeistere er sich für Computerspiele, tauche zu Karneval mit roten Haaren auf und überlege derzeit, ob er sich ein Tattoo stechen lassen solle, erzählt Ritter. Wieder daheim angekommen schrieb Ritter einen kurzen Text mit dem Titel "Ein Adventsbesuch". Ihr Nachbar sei zwar kein einsamer Mensch, aber an diesem Abend hätte es ihr sehr Leid getan, dass er alleine war. Um das zu verarbeiten, schrieb sie die Geschichte. Den Text las Ritter dann auf Familienfesten und in ihrem Bekanntenkreis vor. Später hatte ihr Mann die Idee, dass sie mit dem Text an einem Autorenaufruf des Fuldataler Wolkenreiter-Verlages teilnehmen könnte. "Da habe ich gelacht und erklärte meinem Mann, dass ich doch viel zu wenig Talent für so was habe", sagt Ritter. Daher behielt sie ihr Geschriebenes für sich, bis sie die Geschichte Monate später wiederfand. Die Einsendefrist des Aufrufes war inzwischen schon seit zwei Monaten vorbei. Silke Ritter schickte den Text dennoch ab. Im Grunde habe sie nicht gewollt, dass ihre Geschichte veröffentlicht wird. Aber nach Einsendeschluss sei sie mutig genug gewesen, den Text abzusenden. "Immerhin war ich überzeugt, dass meine Geschichte jetzt sowieso nicht mehr genommen wird." Nur kurze Zeit später bekam Ritter einen Anruf mit der Nachricht, dass ihr Text in dem Sammelband "Unter dem Zauberbaum" erscheinen wird. Die Verlagsleiterin von Wolkenreiter war von der Geschichte so berührt, dass der Text noch genommen wurde. "Ich hatte gemischte Gefühle", so Silke Ritter, "im Nachhinein bin ich aber stolz, dass mein Text trotz Verspätung dabei ist". Dennoch plane sie keine weiteren Werke, da sie sich selber eher als Zufallsautorin sehe und es zunächst auch dabei belassen wolle. Buch: "Unter dem Zauberbaum - mehr als Geschichten und Gedichte", Wolkenreiter-Verlag, ISBN 978-3-9811207-2-1, 224 Seiten, 14,95 Euro. Von Clarissa Gysen
Foto: Mit ihrem Erstlingswerk: Silke Ritter liest in dem Sammelband 'Unter dem Zauberbaum', an dem sie mitgewirkt hat. Foto: Gysen
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11/2008
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Neues von der Semmethütte siehe auch Sonderseite Vandalismus und Semmethütte Nach den Negativschlagzeilen (sieh 10/08) wird die Semmethütte nun wieder durch die Firma Illgen in den “Normalzustand” zurückversetzt (siehe unten). Die Kosten müssen die Täter berappen - früher oder später!
Das die Grillhütte auch für moderne “Feten” gut geeignet ist, zeigte sich bei der erstmals dort durchgeführten WLAN-Party. (Fotos: Werner Gerhold)
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12/2008
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Adventssingen für alle Altenstädter Senioren ab 75 Jahren
Kinder und Eltern der Altenstädter Kinderkirche haben in einer schönen Aktion älteren Menschen über 75 Jahre eine Freude bereitet: Sie gingen von Haus zu Haus und brachten in 7 Gruppen je 10 Menschen über 75 Jahre ein Ständchen und ein kleines Präsent! Auf dem Foto: Sina Nasemann, Jelina Unger, Luisa Ritter und Katarina Kimm singen Fritz Ritter vorweihnachtliche Lieder!
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Altenstädter Silvester 2008/09 im DGH Teilnehmer treffen sich
Nach 1999/2000 (Foto) wollen die Altenstädter mal wieder im Altenstädter Dorfgemeinschaftshaus eine gemeinsame Silvesterparty feiern. Wer also “zwischendurch” mit seiner Gruppe (die natürlich nicht nur aus Altenstädter bestehen muss!) oder Familie mal wieder in großer Runde feiern möchte, kann sich jetzt anmelden – es sind noch Plätze frei! Wie zum „Millennium“ wird es vorher zur Vorbereitung und Abstimmung eine Besprechung geben. Diese findet nun am
Mittwoch, den 17.12.2008 um 20.00Uhr im Landgasthaus Grede statt.
Zu diesem Termin besteht auch die letzte Möglichkeit, sich zur Feier anzumelden! An diesem Abend wird über Organisation und Programm der Silvesterparty gesprochen, so dass möglichst von jeder Gruppe/ Familie ein Vertreter teilnehmen sollte.
Ansonsten kann man sich weiterhin per Überweisung anmelden: Pro Person (Erwachsener) einfach 5,-€ überweisen (wird später verrechnet) auf Konto 1166351498 (Bernd Ritter) Kasseler Sparkasse Blz. 520 503 53 Stichwort “Silvester DGH” und Namen nicht vergessen!
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Traditioneller Klobesabend
Natürlich wurde die nordhessische Tradition des “Klobesabends” am Nikolaustag auch wieder in Altenstädt “gepflegt” (Klobesabend). Viele Kinder gingen wieder von Haus zu Haus, sangen Lieder oder sagten Gedichte auf. Als Dankeschön gab es Süßigkeiten oder andere kleine Präsente. In diesem Jahr hatte die Freiwillige Feuerwehr ein Extra-Tütchen mit kleinem Feuerwehrhelm sowie heiße Würstchen im Angebot - da machte das Gedichteaufsagen gleich doppelt so viel Spaß.
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Drei neue Fenster für die Kirche HNA-Bericht vom 15.12.08 --> siehe auch weiter unten! Optisch schön und kältefest Altenstädt. Die Kirch im Naumburger Stadtteil Altenstädt soll drei neue Fenster bekommen, die Entwürfe von einem ortsansässigen Künstler sind bereits fertig. Der finanzielle Aufwand werde sich dabei, laut Pfarrer Stefan Kratzke, auf maximal 16 000 Euro belaufen. Durch die tatkräftige Unterstützung durch Altenstädter Handwerksbetriebe werde der Preis am Ende allerdings deutlich geringer ausfallen. “Die Idee dazu kam uns bereits im vergangenen Frühjahr”, sagte Kratzke. Auf einer damals ausgerichteten Künstlerausstellung (siehe dort) im Altenstädter DGH habe auch der Glaskünstler Jörg Welz ausgestellt. Dieser weckte das Interesse und bestäigte auf Anfrage des Pfarrers, dass er auch die neue Verglasung für die Kirche gestalten könne. “Wir erhielten von der Gemeinde viel Zuspruch für das Projekt”, so Kratzke. So sei man im Juli bereits in die Planungsphase übergegangen.
Spenden Die Anschaffung bringt einen doppelten Nutzen: Nicht nur optisch sollen die Fenster eine Bereicherung darstellen, durch eine hochwertige Doppelverglasung mit modernem Energieglas werde zudem die Wärme in der Kirche besser isoliert, die Kälte von außen wirksamer abgeschottet. ”Die äußere Glasschicht wird vollständig von der Firma Energy-Glas aus Wolfhagen gespendet”, so Kratzke. Die Rahmenkonstruktion kommt, ebenfalls kostenlos, von der Firma Güscha.
Die darüber hinausgehenden Kosten wurden zum Teil bereits zusammengetragen. Mitte dieser Woche besuchten der Vorstand der Raiffeisenbank eG Wolfhagen, Frank Müller, und dessen Kollege Michael Feiler die Kirche und übergaben eine Spende von 1000 Euro. Auch der Lions Club Nordhessen habe bereits eine Spende von 200 Euro zugesagt.
”Zudem haben wir über das freiwillige Kirchengeld bereits 2015 Euro sammeln können”, so Kratzke. Im nächsten Jahr kämen zudem die Erlöse von Konzerten, Gemeindefesten und einem Sponsorenlauf hinzu. Kratzke geht davon aus, dadurch insgesamt eine Summe von rund 7000 Euro aufbringen zu können. ”Was dann noch fehlt, bekommen wir als zinsloses Darlehen von der Landesbank”, erklärte Kratzke.
Die alten Fenster sollen indes nicht einfach entsorgt werden. “In den neuen Bundesländern bedürfen viele Kirchen einer Renovierung”, so Kratzke. Deshalb wolle man jedes dortige Landeskirchenamt anschreiben und die Fenster zur Verfügung stellen. Fände sich eine Kirche mit Bedarf an den drei Fenstern, müssten lediglich die Transportkosten übernommen werden. (zl)
Mit Spende beteiligt: Frank Müller und Michael Feiler von der Raiffeisenbank Wolfhagen bei der Spendenübergabe. In der Mitte Pfarrer Stefan Kratzke mit den Entwürfen, im Hintergrund eines der auszutauschenden Fenster. Foto:Lammel
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Kanalsanierung in Altenstädt Im Rahmen der absolut notwendigen Kanalsanierungsmaßnahmen im gesamten Naumburger Stadtgebiet, die sich noch über mehrere Jahre hinziehen wird, wurde im Dezember auch in Altenstädt angefangen. Nach Fertigstellung - für Altzenstädt wird noch voraussichtlich in 2008 alles abgeschlossen sein - werden die Altenstädter Kanäle erst einmal wieder den geforderten Standards entsprechen. Dabei wendete die Firma HKP Hilker Kanal Point auch erstmals das so genannte “Inlinerverfahren” an, bei dem die Straßen nicht aufgebaggert werden müssen
Von den Arbeiten hat Werner Gerhold einige Fotos in der Wolfhager Straße geschossen:
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Er hütet altes Handwerk HNA-Bericht vom 23.12.08 - Von Hannah Cosse - siehe auch Sonderthemen Geschichte Kunstglaser Jörg Welz fertigt die neuen Bleiglasfenster für die Altenstädter Kirche Altenstädt. Die Zeit der Bleiglasfenster ist vorbei: "Das ist ein aussterbender Beruf", sagt der Kunstglaser Jörg Welz, der drei neue Fenster für die Altenstädter Kirche gestaltet. "Solche Werke sind meine Chance." Denn in Privathäusern seien die bunten Glasscheiben kaum noch zu finden, und bei den Deko-Artikeln drängten billigere Produkte aus Asien auf den Markt. Als Kind wollte der heute 56-Jährige eigentlich wie sein Vater Pfarrer werden. "Aber ich war zu faul", sagt Welz und lacht. Stattdessen machte er eine Lehre als Kunstglaser. "Das ist mein Grundberuf, aber im Leben macht man ja meistens mehrere Dinge." So leitete er etwa für einige Jahre nach der Wende ein Hotel in der Nähe von Potsdam und ist auch gelernter Koch und Hotelfachmann. Vor einem Jahr zog er der Liebe wegen nach Altenstädt und trägt noch heute bei der Arbeit in seiner Werkstatt eine Schürze auf der "Landhotel Theodor F." steht. "Ich bin zwar vom Pfarrweg abgekommen, aber der Kirche bin ich trotzdem treu geblieben." So hat er schon zahlreiche biblische Figuren auf buntem Fensterglas verewigt. Wie die drei Motive für die Altenstädter Kirche genau aussehen werden, weiß der Künstler noch nicht genau: "Glas kann man mit Tusche und Farbe schlecht darstellen". Welz fertigt neben Fenstern auch Bleiglaslampen und -dekoartikel an und repariert alte. "Man braucht viel Geduld und Fingerspitzengefühl", sagt Welz, so kann ein einzelnes Bild aus bis zu 1000 Teilen bestehen. Je nach Aufwand kosten die Werke 700 bis 1000 Euro pro Quadratmeter.
Millimeterpapier Drei von neun Fenstern in dem Altenstädter Gotteshaus soll Welz bis Ostern neu gestalten. "Das wird den Kirchenraum kolossal verändern", sagt Welz. Noch ist er aber bei den Vorarbeiten und hat inzwischen den bunten Entwurf vom Millimeterpapier akribisch auf einen Plan in Originalgröße übertragen. Gut einen Monat braucht Welz dann für eines der fünf Quadratmeter großen Fenster, die aus mehreren Stücken bestehen. Seine Werkstatt in einem ausgebauten Carport ist kaum größer als die Kunstobjekte, und damit er die Fenster auch im Ganzen begutachten kann, hat Welz schon ein Stück Tischplatte an seine Arbeitsfläche angeschraubt. Übrigens: Interessierte sind ihm bei seiner Arbeit immer willkommen, und in Zukunft will Welz vielleicht sogar einen Bleiglaskunstkurs anbieten. "Ich will meine Arbeit bekannter machen, viele wissen ja gar nicht mehr, was ein Glaser macht." Dennoch sieht er eine Zukunft für seinen Beruf: "Die Zeit der Bleiverglasung kommt wieder", sagt Jörg Welz, "Raufasertapeten und Holzböden sind ja auch wieder modern geworden." Kontakt: Jörg Welz, Am Schulwald 10, Tel. 05625/5374, jrg-welz@t-online.de
Fotos: Kreativ: Jörg Welz verarbeitet auch Spiegel in seiner Bleiglaskunst. Fotos: Cosse
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Hintergrund: Die Kirche im Naumburger Stadtteil Altenstädt soll drei neue Fenster bekommen. Die Kosten von rund 16.000 Euro werden von verschiedenen Sponsoren und der Gemeinde getragen. Die Idee entstand auf einer Austellung von Altenstädter Künstlern im Frühjahr. Die Fenster werden mit moderner Doppelverglasung ausgestattet. Sie zeigen biblische Motive . So sind auf dem Weihnachtsbild Maria, Josef und ein in Windeln gewickeltes Kind dargestellt. Im Osterbild begegnet Maria Magdalena dem auferstanden Jesus, und das Abendmahlsbild zeigt Jesus mit ausgebreiteten, offenen Armen. (hco)
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