Gabriela Förster belegt Platz 6 bei der Europameisterschaft der Distanzreiter (09/07) von Martin Bösel
Die Altenstädterin Dr. Gabriela Förster kommt mit einem überragenden sportlichen Ergebnis von Portugal zurück. Mit dem 6. Platz stößt Gabriela Förster endgültig in die Weltspitze des Langstreckenreitens vor. Als die Ärztin nach nur 8 Stunden und 48 Minuten die Ziellinie im Galopp überquerte, hatte sie keine geringere als die Siegerin der letzten Europameisterschaft hinter sich gelassen sowie eine Reihe weiterer Profireiter aus Europa.
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Basis für den Erfolg war Gabriela Försters arabisches Vollblut Priceless. Das Pferd präsentierte sich schon die letzten Wochen in einer überragenden Form. Die Trainingsergebnisse waren überzeugend und den Transport über 2800 km überstand der Schimmel bestens. So ging das Paar optimal vorbereitet auf die technisch schwierige Hochgeschwindigkeitsstrecke über 160 km. In der ersten Phase des Rennens hielt sich die Reiterin noch zurück. Platz 38 nach der ersten Tierarztkontrolle ließ allenfalls einen Platz im Mittelfeld erwarten. Aber dann schob sich die Ärztin und ihr Araber Kilometer für Kilometer nach vorn. Die letzten 27 Kilometer griff das Paar dann nochmals an und ließ selbst Topreiter aus Frankreich mühelos hinter sich.
Der 6.Platz war der verdiente Lohn für eine mühevolle und geduldige Arbeit mit einem völlig verschreckten Pferd. Eine gute Freundin aus den USA hatte der Altenstädterin das Pferd verkauft. Der Schimmel stand schwer erkrankt in einem Rennbahnstall und wäre vermutlich eingegangen, wenn die mehrfache Weltmeisterin Valerie Kanavy ihn nicht gerettet hätte. Nach einer umfassenden medizinischen Behandlung erwies sich das Tier als fasst unreitbar. Schnell erkannte die erfahrene Distanzreiterin, dass dieses Pferd eine feste Bezugsperson braucht und so gab sie Priceless an Gabriela Förster weiter. Schritt für Schritt gewann das Tier wieder an Selbstbewusstsein. Starke Unterstützung erhielt die Distanzreiterin durch Katrin Oellrich, Reitlehrerin und Pferdephysiotherapeutin. Unter anderem Ihr fundierter Dressurunterricht und die intensive Bodenarbeit brachten den Schimmel entscheidend weiter. Der dritte Platz bei der deutschen Meisterschaft 2006 war dann ein Meilenstein für eine bessere Zukunft.
In ca. einer Woche wird das erfolgreiche Paar dann wieder in Altenstädt eintreffen. Dann darf Priceless wieder saftiges grünes Gras fressen. Die 35 ° C in Portugal machen zwar im Anblick von Regen und Kälte neidisch, aber grünes Gras wie in Altenstädt hat da eher Seltenheitswert.
Deutsche Meisterschaften 2006 - siehe unten
Erstmals Seminar im Distanzreiten in Altenstädt! (12/03) Gabriela Förster (siehe unten) und Martin Bösel haben mal den Versuch gestartet ein Seminar im Distanzreiten anzubieten. Die Rückmeldungen waren positiv. Das Seminar wird am 13.12. mit 17 Teilnehmern aus der ganzen Republik im Heinrich Schröder Haus stattfinden.
Distanzreitseminar ein voller Erfolg (Pressebericht 12/03)
Von Kiel bis fast nach Stuttgart reichte die Teilnehmerliste des Distanzreitseminars in Altenstädt. Mit 21 wissbegierigen Reitern war die Fortbildung fast schon zu voll. Aber alle wollten die seltene Chance nutzen um mehr von Dr. Gabriela Förster über diese Reitsportdisziplin zu erfahren. Zählt doch Gabriela Förster seit vielen Jahren zu den erfogreichsten deutschen Distanzreitern überhaupt. Aber neben den Kursinhalten überzeugten auch Organisation und Räumlichkeiten. Einige der Gäste nutzen das Heinrich-Schröder-Heim auch zur Übernachtung und haben sich sehr wohlgefühlt. Alle Teilnehmer waren sich darin einig, dass Altenstädt ein guter Ort für weitere Fortbildungen dieser Art wäre.
Gabriela Förster in A-Kader berufen (NN am 4.12.03) Ganze sechs Reiter und Reiterinnen erfüllten diesmal die Qualifikation für den A-Kader der Deutschen Nationalmannschaft im Distanzreiten, Darunter, zum elften Mal in Folge, Dr. Gabriela Förster aus Altenstädt. Kein anderer deutscher Distanzreiter hat eine solch beeindruckende Bilanz der Beständigkeit zu bieten. Das lässt für das kommende Jahr hoffen. 2004 hat eine klare sportliche Zielsetzung, die Weltmeisterschaft in Dubai. Allerdings findet das Championat diesmal erst im Dezember statt. Das bringt eine Fülle von Problemen mit sich. Bei Frost und Schnee in Deutschland ist das Hochleistungstraining für Wüstenrennen nicht ganz einfach zu realisieren, und auch ein Sandtraining ist rund um Naumburg kaum durchführbar. Aber die Werksärztin von Volkswagen ist sehr erfahren, startete sie doch schon 1997 im arabischen Quartar. Vor alle Hoffnungen auf eine Teilnahme an dem Ereignis in einem der reichsten Länder der Welt haben aber die Reitverbände eine Qualifikation gesetzt. Geplant ist deshalb die Teilnahme am Nationenpreis im französischen La Baule und der Start bei der deutschen Meisterschaft im Schwarzwald.
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