Altenstädt -
Unser Dorf
  

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Schlagzeilen 2007

Altenstädt - Geschichte

Achtung: Hier werden nicht alle Neuigkeiten des Jahres aufgeführt!
Viele Ereignisse werden direkt auf den speziellen Seiten, z.B. der Vereine, gezeigt. 
Siehe auch “Chronographie” und “Sonderthemen Geschichte” (Schlagzeilen weitere Jahre)!

Veranstaltungs-Höhepunkte in Altenstädt 2007:

3.2.: Wintervergnügen
16.-17.3.: Königsschießen
24.3.: 1175-Jahrfeier - Abschlussveranstaltung
1.4.: 10 Jahre Kindergarten Regenbogenland
7.4.:Traditionelles Osterfeuer
30.4./1.5.: Walpurgisnacht/ Maibaum-Fest
02./03.6: Dorftage
04.8.: Benefizkonzert zum 15jährigen Bestehen
          der Sunsheins: Open Air auf dem Sportplatz
8.7.: Dorfplatz-Konzert + Gedenkstein-Einsatz
11.-12.8.: Backhaus-/Weinfest
30.8.-2.9.: KIRMES
3.10.: Kartoffelfest
1.-24.12.: Der lebendige Adventskalender
15.12.: Weihnachtsbaumverkauf und Backen
23.12.: Adventsskonzert

01/07

“Kyrill” wütet auch in Altenstädt!
Einer der schwersten Orkane in Deutschland wütete in der Nacht vom Donnerstag (18.1.07) auf Freitag auch in Altenstädt. Zum Glück ist über Personenschäden nichts bekannt.
Es kam aber insbesondere zu Schäden auf den Dächern: von vielen Dächern wurden - i .d.R. zum Glück nur wenige -  Ziegeln “gestürmt” und landeten auf Höfen und Straßen. Schilder und weitere Gegenstände wurde umgestürzt.
Auf dem Friedhof wurde einer der im letzten Jahr als marode identifizierten Bäume entwurzelt: Der Friedhof musste gesperrt werden.


Übrigens: Erstmals bekamen Schüler “sturmfrei” und durften früher nach Hause!
Unten: Schäden im Mühlenholz:

Maßnahme zur “Fremdwasserreduzierung”
Baumaßnahmen an der Wolfhager Straße verwunderten viele Altenstädter: Es wurde der Graben am Ortseingang und eine Verbindung zum Kanal geöffnet sowie ein Loch in den Bürgersteig gegenüber dem Haus Pfennig gebaggert. Der Grund: Große Mengen so genanntem Fremdwassers sind als Oberflächenwasser und auch aus dem Grund des Gebietes in Richtung “Knick” bisher in den Kanal und in Richtung Kläranlage geflossen. Ein aufmerksamer Bürger hatte das ständige “Wasserrauschen” an der Kreuzung zur Kasseler Straße bemerkt. Die Information hatte Ortsvorsteher Bernd Ritter an Frau Marina Eisele vom Eigenbetrieb der Stadtwerke Naumburg weitergeleitet. Deren Prüfung ergab, dass diese “Wassermassen” in die Kläranlage liefen und somit als “Fremdwasser” Abgaben - und somit Kosten für die Bürger - in fünfstelliger Höhe pro Jahr an das Land Hessen verursachte.
Deshalb wurde nun eine zweite Leitung gelegt und durch das Grundstück der Familie Pfennig “geschossen”. Am Ende läuft das Wasser nun in den Graben, der unter den Huteweg führt und das Wasser nun bis in die Spohle leitet - an der Kläranlage vorbei.
Die Arbeiten führte die Firma LBZ durch - die Kosten werden in wenigen Jahren amortisiert sein!
 

02/07

Altenstädt wieder beim “Numburger Karneval”!
Nicht nur viele Altenstädter Zuschauer waren in diesem Jahr wieder zum Karnevalsumzug am Rosenmontag nach Naumburg gekommen, es gab auch wieder einen Altenstädter Wagen. Thema war der “Pappel-Henner” Heinrich Wicke, der wegen der Pappelaktion vor Gericht erscheinen musste.
Als Richter fungierte Franz Ruthenbeck.
Neben weiteren Teilnehmern wollte auch Herbert Kimm mit dem Wagen losziehen, doch vor dem Start gab es einen erfreuliche Nachricht: Herbert wurde Opa! Herzlichen Glückwunsch!
Síehe auch Karneval 2005

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OV Bernd -
hier noch “frisch”

Pappel-König Heinrich mit Richter und Baumfällern

Jungnarren aus Altenstädt

03/07

Altenstädter Kindergartenleiterin:
Andrea ist immer dabei

Altenstädter “Narrinnen”

Windkraftanlagen im Bau - ab 2007 ca. 4 Megawatt Strom aus Altenstädt
Anlagen werden nun nach über einem Jahr Pause aufgestellt
Siehe auch Presse-Bericht aus HNA

Nach vielen Diskussionen in 2001 und langer Planungszeit - die Stadt glänzte mit Formfehlern - ist es nun soweit: neben anderen Windkraftanlagen in der Gemarkung Bad Emstal entstehen die ersten Windräder im Stadtgebiet Naumburgs.
Zwei Anlagen, deren bauliche Vorbereitung bereits in 2005 begann, werden ab 2007 jeweils ca. 2 Megawatt Strom erzeugen - mehr als in Altenstädt verbraucht wird!
Die Anlagen entstehen auf der so genannten Stubbelinde an der Grenze zu Bad Emstal und Wolfhagen.
Inklusive Rotor werden die Anlagen eine Gesamthöhe von etwa 150m erreichen und beleuchtet sein.
Kritiker sehen diese Anlagen nicht so gerne - “Verschandelung” des Landschaftsbild, nicht wirtschaftlich - Anhänger der Windkraft freuen sich jedoch auf niedrigeren CO²-Ausstoß und weniger Abhängigkeit vom Öl.
 siehe auch “www.windkraft.de

03/07

Frühlingsboten

Bereits im März zeigen sich die ersten Frühlingsboten (Foto: Werner Gerhold)!
Doch pünktlich zum kalendarischen Frühlingsanfang jedoch schneit heftiger als während des gesamten “Winters”: 10-15cm in Altenstädt!

Stromausfall in der Wolfhager Straße

Das war schon mehr als ein normaler Stromausfall: gegen 19.15Uhr flackert es in den Häusern der Wolfhager Straße, die Straßenlaternen gehen aus und in den Häuser ist - je nach dem wie die Fasern geschaltet sind - das halbe Haus ohne Strom.
Der herbeigeholte Notdienst der E.on kann den Schaden nicht orten. Also kommt Verstärkung: insgesamt 4 E.on-Mitarbeiter und drei Mitarbeiter der Firma Preuss rücken samt Gerätschaften (inkl.Bagger und LKW) an.
10 Häuser müssen nun komplett vom Strom abgeknipst werden. Kerzenidylle zieht in die Häuser der Wolfhager Straße ab dem Huteweg ein.
Nun werden von der Travo-Station im Huteweg 4000 Volt durch die Leitung “gejagt”, um den Schaden zu lokalisieren.
Endlich: nach einiger Zeit wird festgestellt, dass am Ortsausgang etwa nicht in Ordnung ist. Der Bagger rückt an, Rauch steigt aus dem Erdreich: eine Muffe oder ein Kabel sind nicht in Ordnung, Wasser ist eingedrungen.


Erst kurz vor 24.00Uhr klopfen die E.on-Mitarbeiter an die Häuser ohne Strom und somit Klingel: der Strom wird wieder angeschlossen.
7 durchgefrorene Männer treten wieder die Heimreise an, gestärkt durch Kaffee von der Familie Koslowski - denn die hatten noch Strom!  Danke an den Notdienst!!!

04/07

Altenstädter denken über Defibrillator nach

Altenstädter Vereine, der Festausschuss zur 1175-Jahrfeier und Ortsbeirat haben im Nachgang zur 1175-Jahrfeier über die Anschaffung eines Defibrillator diskutiert. Den Vorschlag hatte Willi Gerhold unterbreitet. Dabei könnte die Finanzierung über den erzielten Überschuss bei der 1175-Jahrfeier erfolgen.
Bisher haben sich fast alle Vereine für die Anschaffung eines solchen unter umständen lebensrettenden Gerätes für die Dorfgemeinsacht ausgesprochen, gegenteilige Me
inungen wurden nicht geäußert.


Was ist eine Defibrillator:
Ein Defibrillator ist ein medizinisches Gerät zur Defibrillation und Kardioversion. Es kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern (Defibrillation) oder ventrikulare Tachykardien, Vorhofflimmern und Vorhofflattern (Kardioversion) beenden. Defibrillatoren werden auf Intensivstationen, in Notfallaufnahmen, an vielen anderen Orten im Krankenhaus sowie in Fahrzeugen des Rettungsdienstes und vielen Arztpraxen bereit gehalten, seit den 1990er Jahren zunehmend auch in vielen öffentlich zugänglichen Gebäuden und Orten für eine evtl. Anwendung durch medizinische Laien. Kürzlich wurde ein solches Gerät z.B. in Ippinghausen angeschafft. Es kann grundsätzlich von jedem Laien angewendet werden, eine Ausbildung am Gerät ist aber empfohlen bzw. notwendig.
WICHTIG: Es kann Leben in Situationen retten, bei denen der Notarzt zu spät kommen würde, d.h. bei 60 bis 70 Prozent aller plötzlichen Herztode!
Das Gerät kostet etwa 2.000€.

Allerdings kann es nicht beim Kauf eines solchen Gerätes bleiben, vielmehr muss gewährleistet sein, dass eine möglichst große Zahl von Altenstädter Bürgern an diesem Gerät ausgebildet ist - obwohl die Handhabung kinderleicht und ohne Risiko von jedem durchzuführen ist. Darüber hinaus muss eine Regelung erfolgen, wie der Defibrillator bei möglichst allen öffentlichen und vereinsinternen Veranstaltungen auch bereitgestellt werden kann.
Personen, die gerne eine Ausbildung machen möchten, melden sich bitte kurzfristig bei Manfred Pfennig, Tel. 05625-1828. Die geschulten Personen gehen keine Verpflichtung ein, allerdings am dörflichen Geschehen wenigstens von Zeit zu Zeit teilnehmen.
Falls sich genügend Interessenten melden, wird sich um die Beschaffung eines Gerätes bemüht und eine Schulung durchgeführt. Anschließend, so Ortsvorsteher Bernd Ritter, soll dann allen Altenstädtern das Gerät vorgeführt werden und schließlich zum dauerhaften Einsatz kommen. Könnte nur ein Leben mit diesem Gerät gerettet werden, so sind sich die Befürworter einig, hätten sich alle Mühen und Kosten unendlich bezahlt gemacht!!

Im April fand eine Info-Veranstaltung bei der Feuerwehr Naumburg statt. Hierbei nahmen auch die Einsatzgruppe der Altenstädter Feuerwehr, sowie Willi Gerhold und OV Bernd Ritter teil. Die Naumburger wollen nun entscheiden, ob sie sich auch solch ein Gerät anschaffen wollen. Dann - so ist es gedacht - sollten die Altenstädter und Naumburger die Geräte gemeinschaftlich anschaffen sowie Schulungen und sonstige Punkte in Abstimmung durchführen.  

05/07

Bienenschwarm im Kirchhof

Am 1. Mai hatte es sich ein Bienenschwarm an der Treppenmauer zur Kirche bequem gemacht - die Bienen wurden von einem Imker sicherheitshalber eingefangen.


 Foto: Marion Bräutigam

Nilgänse im Semmet

von Werner Gerhold

Die Gänse haben sich im Semmet niedergelassen:
APPELL an alle Altenstädter: bitte die Gänse nicht zu verscheuchen!!

Lebensweise:

Die Nilgänse bewohnen, abgesehen von kleinen und schnellfließenden Bächen, fast jeden afrikanischen Gewässertyp von der Küste bis annähernd 4 000 m Höhe. Besonders häufig sind sie in Ost - und Südafrika anzutreffen. Nilgänse halten sich einzeln, in Paaren oder - außerhalb der Brutzeit - zu kleineren oder größeren Scharen
vereint auf. Die Ruhezeiten verbringen sie gern auf den Schotterbänken großer Flüsse, häufig baumen sie auch auf. Die Nahrungssuche erfolgt gewöhnlich im Flachwasser oder auf Weideland. In den Wochen der Getreideaussaat und - ernte unternehmen sie in den Dämmerungs - und Nachtstunden Nahrungsflüge zu den Kulturflächen, wo dann nicht selten große Schäden verursacht werden. Streckenflüge erfolgen in Linienformation, selten in V - Form.
Die Brutsaison scheint zumindest in den südafrikanischen Ländern sehr einheitlich auf die Monate Juli bis Dezember beschränkt zu sein. Die gleiche Zeit gibt auch ZEDLITZ
für die Gebiete um den Blauen und Weißen Nil an. Während dieser Zeit halten die Paare eng zusammen und behaupten ein relativ großes Brutrevier. Typisch für die Nilgans ist die erstaunliche Variationsbreite in der Nistplatzwahl. Sie reicht von in Gras
und Röhricht stehenden Bodennestern zu solchen zwischen Gestein und in Felsspalten
bis zu den Nestern in Baumhöhlen. Aber auch alte Baumnester großer Vögel in 15 bis 20 m Höhe, hier besonders die riesigen Nestbauten der Schattenvögel auf den Kronen der Schirmakazien, werden als Nistplätze gewählt. PITMAN gibt eine umfassende Zusammenstellung unterschiedlicher Nistplätze der Nilgans und bringt darin zum Ausdruck, daß das Baumbrüten wahrscheinlich unverdient überbetont wurde, die meisten Nester am Boden ständen, aber seltener gefunden würden. Die Gelege bestehen aus 8 - 10 weißen, schwachporigen und wenig glänzenden Eiern. Die Eier werden allein vom Weibchen in knapp 30 Tagen erbrütet. Die Nestauspolsterung erfolgt mit Daunen. So lange das Weibchen brütet, hält sich der Ganter in Nestnähe auf und begleitet es in den Brutpausen: später beteiligt er sich aktiv an der Jungenführung.
Die Aufzucht der Küken erfolgt in der Seichtwasserzone zwischen lockerer Ufervegetation. Im Alter von 9 - 10 Wochen sind die Junggänse erwachsen und damit voll flugfähig. Während die Jungvögel nun in einer langsam ablaufenden Mauser alle
Kleingefiederpartien wechseln, mausern die Altvögel unmittelbar nach der Brutsaison das gesamte Gefieder.

Nahrung in der Natur:
Überwiegend pflanzlich. Sofern vorhanden, äsen die Nilgänse gern auf Weideflächen oder befliegen abgeerntete Getreidefelder.

Haltung und Zucht:

 

Die Nilgänse waren bereits den alten Ägytern, Griechen und Römern als Parkvögel bekannt. Nach Westeuropa gelangten sie im 17. und 18. Jahrhundert, wo sie anfangs in Parks, Menagerien und seit Anbeginn in den Zoos gehalten und gezüchtet wurden.
Die ausgeprägte Aggressivität gegenüber allen Gehegebewohnern, das laute Rufen und besonders die Problemlosigkeit in der gesamten Pflege ließen diese Art für den Züchter relativ schnell uninteressant werden. Die Mehrzahl der Nilgänse wird heute in kleinen Tierparks, auf Parkteichen (hier gemeinsam mit Höckerschwänen) und in Zoos gehalten. Altvögel sind völlig winterhart und robust. Bei ausreichend offenem Wasser,
z.B. an der Fütterungsstelle der Parkschwäne, benötigen sie keinen Überwinterungsraum. In Zuchtanlagen sind Nilgänse paarweise in Einzelgehegen unterzubringen. Besondere Nahrungsansprüche werden nicht gestellt.
Nilgänse werden ab 2. oder 3. Lebensjahr fortpflanzungsaktiv. Die Eiablage erfolgt in Hütten oder Nistkästen. Gelegt wird in zweitägigem Abstand; die Weibchen brüten ruhig und sicher, Nachgelege bleiben selten aus. Die Jungenführung übernehmen beide Eltern. Bei den Küken zeigen sich nach 17 - 21 Tagen die ersten Federchen an Schulter, Flanken und Schwanz, um den 25. Tag befiedern die Kopf - und Bauchpartien. Schwung -, Rücken - und Bürzelfedern erscheinen mit einem Monat. Im Alter von 8 - 10 Wochen sind die Junggänse voll befiedert. Die allmähliche Umfärbung in das Alterskleid erfolgt im Laufe des ersten Lebensjahres. Nach SIEGFRIED wird zwischen dem 3. und 5. Monat der Augenfleck und um den 5. Monat der rotbraune Brustfleck durchgemausert.
Unverpaarte Nilgänse neigen sehr stark zu Bastardierungen.

06/07

Fotos und Text: Zur Verfügung gestellt von “Mac” Michael Knatz (Vielen Dank!!!!)

Zecken auch Plage in Altenstädt

Schicke Dir mal zwei Bilder von ganz mistigen Zeitgenossen, die gerade jetzt wieder aktiv sind! Die trifft man nicht nur im Wald, die sind auch im Gras bei jedem im Garten anzutreffen. Wenn dir mal die Themen ausgehen kannst Du ja mal darauf hinweisen wie gefährlich die Biester sind ( Borreliose etc.). Man sollte sich selbst und vor allem die Kinder, wenn Sie den Tag über im Garten gespielt haben, abends vor dem zu Bett gehen ruhig mal eingehend untersuchen. Habe leider noch keine erwischt, die noch nicht gesaugt hat. Der Spender dieser Familie ist unser Hund "Lucky".
Die kleine hat ca. 5 Stunden gesaugt und die großen schätzungsweise 2 Tage!
Man beachte die Größe!
Die Biester haben im Anfangsstadium die größe eines Stecknadelkopfes und sind deshalb schlecht zu sehen. Darum gewissenhaft nachschauen!

Heinfried Wicke aus Altenstädt - erfolgreich im Thai-Boxen

Mehrfach sorgt zur Zeit Heinfried Wicke für Schlagzeilen in der Presse, denn als aktiver Wettkampfboxer und Trainer bei den Thaipanthern aus Volkmarsen ist er sehr erfolgreich.  Auf der Internetseite kann man auch mehr über diese asiatische Kampfsportart erfahren (siehe auch Wikipedia).

Hier ein Bericht aus dem ExtraTip vom 13.6.07:
Wolfhagen/Volkmarsen. Die Ziele sind hochgesteckt, der Einsatz dementsprechend: Fünf bis sechs Mal in der Woche malträtiert Heinfried Wicke Sandsack oder Sparringspartner, hinzu kommen Konditionstraining, Kraftübungen und auch an der Technik wird mit Co-Trainer Marco Flecke gefeilt. Am kommenden Samstagabend wird der 29-jährige Thai-Boxer aus Altenstädt wissen, ob sich die Quälerei gelohnt hat, denn an diesem Tag kämpft er in der Gewichtsklasse bis 85 Kilogramm um den Titel des Ostdeutschen Meisters.
„Die Frage, ob es sich gelohnt hat, stellt sich für mich eigentlich nicht“, korrigiert Heinfried Wicke, der vor rund elf Jahren seine Leidenschaft fürs Thai-Boxen entdeckte und sich seitdem boxerisch kontinuerlich weiterentwickelt hat. „Ich bin froh, dass ich es in meinem Sport soweit geschafft habe, auch wenn die nordhessischen Trainingsbedingungen nicht gerade für diese Leistungsstärke ausgelegt sind und gerade adäquate Sparringspartner dünn gesät sind.“
Für Thai-Boxer, die mehr wollen, heißt es also Reisen! Besonders stolz ist Heinfried Wicke auf seine „Lehrstunden“ in einem Weltmeister-Trainingscamp in Thailand. Technischen Feinschliff, Tipps und Sparrings holt er sich regelmäßig bei den Ex-Europa- und Deutschen Meistern im Profi-Fight-Club in Oberhausen. Kilometermäßig nicht ganz so weit entfernt „aber auch effektiv“ sind die Trainingseinheiten beim Boxsportverein (BSV ?Kassel) 93 und die Übungen mit der Korbacher Boxlegende Reinhard Jassmann.
Voll hinter ihrem Trainingsleiter stehen auch die Mitglieder der „Thaipanther“, die vor rund eineinhalb Jahren in Volkmarsen gegründet wurden und eine Abteilung des Kraftsportvereins 1981 Breuna Volkmarsen e, V. sind. „Dem Kraftsportverein habe ich viel zu verdanken“, so Heinfried Wicke. „Das Umfeld ist prima und welchen Stellenwert Thai-Boxen bei den Sportfans in unserer Region genießt, zeigt die Tatsache, dass die Panther jetzt bereits rund 50 Mitglieder zählen.“ Männer und Frauen „wie Du und Ich“ wohlgemerkt, denn der Kraftsportverein führt keine Thai-Box-Schule sondern stellt Fitness, Ausdauer und Kondition in den Mittelpunkt des Trainings.

07/07

Windkraftanlagen fertig gestellt - in Altenstädt wird nun mehr Strom erzeugt als verbraucht!
Jetzt ist es soweit: die 6 Windräder mit jeweils ca. 2 Megawatt Leistung drehen sich nun - 2 davon in der Altenstädter Gemarkung (siehe auch oben 03/07 mit weiteren Links).
Zusätzlich sind in Altenstädt inzwischen Fotovoltaikanlagen installiert, die grob geschätzt Strom für ca. 20 Haushalte liefern - ca. 4% des Gesamtverbrauchs in Altenstädt.

                 Fotos: Werner Gerhold

Pappelkönig Heinrich!
(Beim Fällen von Pappeln in der Altenstädter Gemarkung geriet Organisator
Heinrich Wicke in die Mühle der Justiz)


aus der HNA (21.7.2007):
Ende der Pappel-Posse

Einigung im Streit um gefällte Bäume: Naumburger Stadtrat muss nur noch aufräumen

Naumburg/kassel. Eigentlich schienen die Fronten verhärtet: Seit sieben Monaten rang der Eigentümer eines Grundstücks in Altenstädt mit dem Naumburger Stadtrat Heinrich Wicke vor Gericht um Schadensersatz für gefällte Pappeln. Klage, Gegenklage und wachsende Forderungen schaukelten sich hoch.
Am Donnerstag aber kam es überraschenderweise dann doch noch zu einer Einigung. Bei der dritten Verhandlung vor dem Kasseler Amtsgericht gelang Richterin Apel das Kunststück, die beiden Streithähne zu einem Vergleich zu bewegen: Wicke muss nicht zahlen, sondern nur die "Kolletaralschäden" der Fällaktion beseitigen.
"Irgendwann", sagte der Sohn des Klägers und Kasseler Rechtsanwalt Rainer Elias Hofmeister, "ist man eben weichgekocht und stimmt zu." Ursprünglich hatte sein Vater knapp tausend Euro Schadensersatz verlangt – wegen "Verwaltungshandeln der dritten Art auf dem Lande", wie es der Anwalt formulierte. Später hatte er die Forderung sogar noch auf 3300 Euro angehoben. Jetzt aber geht er leer aus.
Die Posse um die Pappeln begann im April vergangenen Jahres, als die Gemeinde Naumburg 30 für brüchig befundene Bäume im Ortsteil Altenstädt beseitigen ließ – auch auf Privatgrundstücken.
Freie-Wähler-Stadtrat Wicke, der selbst in dem Dorf lebt, sollte die Zustimmung der Eigentümer besorgen. Der Vorwurf des Klägers: Wicke sei dabei nicht als Gemeindevertreter, sondern als Privatperson aufgetreten.
Und: Er habe verschwiegen, dass die Überreste der beseitigten Bäume nicht mit entsorgt würden.
Die Kosten dafür aber wollte der Grundstückseigentümer nicht tragen. Also verklagte er den Stadtrat privat auf Schadensersatz. Worauf der kurzerhand Widerklage gegen seinen Kontrahenten erhob und verlangte, die restlichen Pappeln auf dem Hofmeister‘schen Areal müssten auch noch gefällt werden.
Eine Forderung wohlgemerkt, die er nicht als Vertreter der Gemeinde stellte, sondern persönlich.
Mit dem Vergleich hat sich all das zwar wohl nicht in Wohlgefallen, aber doch in Luft aufgelöst: Wicke verpflichtete sich, Baumstümpfe und Äste der gefällten Pappeln zu beseitigen und die Wiese zu rekultivieren.
Außerdem muss er die losen Zweige beseitigen, die bei der Fällaktion in den stehen gebliebenen Bäumen hängen geblieben sind. Die Kosten des langen Rechtsstreits teilen sich beide Seiten.
Ob die Gemeinde Naumburg ihrem "Pappel-König", wie Bürgermeister Jürgen Matzath den Stadtrat nennt, bei den Arbeiten unter die Arme greift, ist offen: "So etwas haben wir noch nie gehabt", sagte der parteilose Gemeindechef. "Aber an und für sich ist es eine Privatsache, was er sich da eingebrockt hat."
 

Milchbank wieder Treffpunkt

Früher gab es jede Menge Milchbänke in Altenstädt. Dort wurden aber nicht nur die Milchkannen zur Abholung abgestellt, sondern die waren auch Treffpunkt für Jung und Alt - hier wurde das Tagesgeschehen ausgetauscht.
Im Oberen Semmetweg, Ecke Waldecker Straße haben die Anwohner an die Stelle der ehemaligen Milchbank wieder eine Bank aufgestellt, hergestellt von Georg Arend. Prompt wurde die Bank zum Treff, fast schon etwas nostalgisch trifft man sich hier wieder, bei Bier und guter Laune.
Weitere “Milchbank-Renaissance” auch in der Teichstraße, wo im Rahmen der 1175-Jahrfeier alte Bänke wieder aufgestellt wurden. Vielleicht gibt es ja noch mehr Nachahmer!
Foto: Werner Gerhold

Auf dem Foto: Helga und Hans Huhn, Erika Gebert, Georg Arend, Anna Göbel, Jörg und Susanne Baumgart
 Siehe auch: “Michannhame fürher”

Ponypflege statt Playstation

Von Sarah Richter (HNA)

Altenstädt. 5.45 Uhr. Wenn seine Klassenkameraden noch eine Runde in die Kissen abtauchen, füllt der 15-jährige Christian Derx aus Altenstädt seinem Zwergkaninchen Moritz bereits das Heu nach.
6.30 Uhr. Wenn Jungs in seinem Alter müde zum Frühstückstisch schlurfen, hat Christian den Meerschweinchen Flitzer und Max, seinen drei Hunden, neun Katzen sowie sieben Nymphensittichen schon Guten Morgen gesagt, vielleicht sogar ein Küsschen gegeben.
Und wenn Christian dann, um kurz nach sieben, mit seinen Schulkameraden im Bus auf dem Weg zur Christine-Brückner-Schule nach Bad Emstal sitzt, war er schon längst draußen im Stall gewesen, um seine fünf
Ziegen, drei Minischweine, 16 Hühner, fünf Hähne, drei Gänse, neun Enten und fünf Ponys zu füttern. Zusammen sind es 68 Tiere, die zu Christians kleiner Arche gehören. Neu an Bord ist Entenbaby Summer (Bild). Sieben Tage alt, watschelt das Küken seinem Pflegepapa sogar bis auf die Toilette hinterher, erforscht Tastaturen, Telefone, Schnürsenkel.
Vor allem aber die Ponys haben es Christian angetan. Sie hütet er wie Gleichaltrige ihre Playstation.
"Wenn Christian die Mähnen macht, erkenne ich die Ponys nicht wieder."
Gerhard Derx, Christians Vater
"Es darf ja nichts geschlachtet werden", bedauert Gerhard Derx augenzwinkernd. Von dem Nutzwert, den sein Vater als Landwirt in seinem Zoo sieht, will Christian allerdings nichts hören. "Die Tiere gehen ihm über alles, für sie verzichtet er sogar auf Urlaub oder Klassenfahrten", erläutert Mutter Regina, die gemeinsam mit ihrem Mann, selbst Pferdenarr, die tierische Leidenschaft ihres Jüngsten unterstützt.
Sie waren es, die vor drei Jahren dem Herzenswunsch Christians nachgaben und ihm ein Fohlen schenkten, damit er lernte, dass Ponys nicht nur Spaß bereiten, sondern auch Arbeit bedeuten. Das Resultat: "Ich fand sie so knuffig", sagt Christian. "Er war so vernarrt", erinnert sich Regina Derx.
Vernarrt in Missi vom alten Grenzhof, eine Welsh-Stute, mit der Christian Derx jetzt von Viehschau zu Viehschau zieht. Erfolgreich. Vor zwei Wochen wurde Missi aufgrund ihres Erscheinungsbildes auf dem Fritzlarer Pferdemarkt als bestes Pony der Schau mit einem Pokal ausgezeichnet.
In Wolfhagen präsentierte sie sich in der Demonstrationsgruppe den Juroren. "Wir werden noch viel von ihr hören", prophezeiten sie ihrem stolzen Besitzer Christian, der sowohl in Fritzlar als auch in Wolfhagen mit zwei Ponys angetreten war.
Denn neben Missi und der dreiköpfigen Shetlandpony-Familie, die Christian inzwischen ebenfalls sein eigen nennt, gibt es da noch Mary 126, die Haflingerstute, für die Christian Reiten lernte. Sie belegte in Fritzlar den achten und in Wolfhagen den zweiten Platz in der Gruppe der Haflinger.
Mit seinen Ponys will Christian nächstes Jahr auf große Viehschau-Tour gehen. "Ich bin sein Handlanger", sagt sein Vater. Das Bürsten, Hufe auskratzen, Schweif verlesen und Mähne flechten übernimmt Christian aber selbst. Zur Freude des stolzen Papas: "Wenn Christian die Mähnen macht, erkenne ich die Ponys nicht wieder."

Quelle: Artikel vom 26.07.2007 aus http://www.hna.de

08/07

Verbotene Schmierereien auf Garagentor und Mülltonne

Das ist keine Jugendstreich: Anfang August wurden vor ein Garagentor und eine Mülltonne “Im Krautgarten” bzw. in der Korbacher Straße “Hakenkreuze” aufgesprüht.
Wer etwas gesehen hat, unbedingt der Polizei melden!!!!

Hinter diesem Zeichen steht millionenfacher Mord, Zerstörung, Gewalt und Dummheit.
Solche Delikte können mit Freiheitsstrafen von bis zu 3 Jahren oder Geldstrafen geahndet werden!

Wir wollen keine Nazis in Altenstädt!!!

Bernd Ritter, Ortsvorsteher

Landtagsabgeordnete Brigitte Hofmeyer besucht Backhausfest

Zusammen mit knapp 30 Radfahrern war das Backhausfest in Altenstädt am Samstag Endstation der Fahrradtour der SPD-Landtagsabgeordneten Brigitte Hofmeyer. Zusammen mit SPDler des Unterkreis Wolfhagen ließ sie sich die Entstehung und das Betreiben des Backhauses vom Backhauschef Hans Franke zeigen.

Landrat-Fahrradtour macht Halt  am Altenstädter Backhaus

Jedes Jahr führt Landrat Dr. Udo Schlitzberger zusammen mit ADFC (Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs) Kassel Stadt und Land eine Fahrradtour durch das Kasseler Land. Dabei werden viele Stationen gemacht, um mit Bürgern und Projekten in Berührung zu kommen.
In diesem Jahr war auch ein kurzer Stopp in Altenstädt geplant, nachdem die über30 Fahrradfahrer aus Balhorn kommend zur letzten Station an diesem Samstag (18.8.) in Philipinenburg weiterfahren wollten.
Leider musste der Landrat in Balhorn aussteigen, um neue Kraft für den Abend und den Folgetag zu tanken.

Hans und Elfriede Franke, Yvonne Simshäuser und Bernd Ritter hatten die Rast vorbereitet und entsprechende Verpflegung aufgefahren: Bier, Wein, Kaffee, Kuchen, Wurst und Brot.
Ortsvorsteher Bernd Ritter gab den Gästen, darunter auch Peter Nissen vom Amt für den ländlichen Raum und Bürgermeister Reinhar Schaake aus Wolfhagen, einen kurzen Überblick über Altenstädt und die Dorferneuerung. Backhauschef Hans Franke erläuterte Hintergründe zum Backhaus. Die Verpflegung wurde vom Backhausverein gespendet auch in der Hoffnung, dass die Gäste wieder zurück nach Altenstädt kommen – zum Beispiel zum nächsten Backhausfest.
Rudi Roy vom ADFC bedankte sich herzlich bei den Gastgebern.

 

Luftrettung “Christoph 7” - auch in Einsatz in Altenstädt

Bereits zum 2. Mal landetet in diesem Jahr der Christoph 7 in Altenstädt - beides Mal zum Glück nicht zur Rettung lebensbedrohende Verletzter oder Kranker im Einsatz, in beiden Fällen endete ein Unfall glimpflich.
Schon öfter konnten auch in vergangener Zeit die Altenstädter froh sein, dass es diesen schnellen Rettungsdienst auch bei uns gibt!

Foto: Der Rettungshubschrauber auf der Wiese Ecke Wolfhager Straße/ Kasseler Straße im August 2007 (Foto von Werner Gerhold)

Siehe auch www.luftrettung-kassel.de

Geschichten auf dem Rummelplatz

Im Rahmen der Lesewoche der Stadtbücherei Naumburg fand in Altenstädt eine Lesestunde auf dem Festplatz direkt neben dem Kirmeszelt. Frau Gudenberg hatte die Aktion vorbereitet, so dass fast 30 Kinder den Geschichten von Ortsvorsteher Bernd Ritter, Katharina Kimm und Anne Homburg vom Kirmesteam zuhören konnten.
Zur Erfrischung gab es vom Kirmesteam noch ein Getränk.
Eine schöne Idee - hoffentlich mit Fortsetzungscharakter!

09/07

Seltene Raupe bei Ritter in der Blumenstraße
von Ralf, Silke, Laura und Luisa Ritter      -     vielen Dank!

Anbei Fotos einer bei uns sehr selten vorkommenden Raupe, die auf den ersten Blick aussieht, wie eine gefährliche Minischlange mit 4 Augen.
Gefunden bei der Gartenarbeit auf unserem Grundstück in der Blumenstraße in Altenstädt. Die Raupe heißt (lt. Wikipedia): "Mittlerer Weinschwärmer" , der Mittlere Weinschwärmer ist ein Schmetterling. Die gefundene Raupe ist. ca 8 cm lang und entwickelt sich nach dem verpuppen zu einem Nachtfalter, der olivgrün und pink gefärbt ist. Unsere Töchter haben sich gleich über die Zucht informiert, um die Entwicklung zum Schmetterling live zu verfolgen. Am dritten Tage hatte die Raupe aber so viele Fuchsien (eine Leibspeise der Raupen) gefuttert, dass der Strauch unseres Nachbarn schon bedenklich aussah und so viele gekotet, dass der Behälter nicht mehr ausreichte, so dass wir uns schweren Herzens entschlossen, den seltenen Fund in die Freiheit zu lassen. Wer weis, vielleicht begegnet uns die bedrohlich aussehende Raupe Nimmersatt im nächsten Frühjahr als wunderschöner Schmetterling.

Und so sieht der Weinschwärmer aus, wenn er sich zum Falter entwickelt hat.
Foto nachgereicht von Björn Gerhold!

”Die Tonne ist zu klein”
HNA-Artikel vom 7.9.2007 von Frerk Schenker

Sabine Pfennig kritisiert die Altpapier-Entsorgung beim Landkreis Kassel

Altenstädt. Sabine Pfennig ist eine fleißige Sammlerin. Jedes noch so kleineStück Papier und Pappe landet bei der Altenstädterin in der grünen Tonne.Über den vergangene Woche veröffentlichten Aufruf der Abfallentsorgung des Landkreises Kassel, mehr Altpapier zu sammeln (HNA berichtete), kann die41-Jährige nur den Kopf schütteln.
Sie hat nämlich ein ganz anderes Problem: "Die Tonne ist einfach zu klein",sagt sie. Fünf Personen wohnen im Haushalt von Familie Pfennig. Neben der täglichen HNA-Lektüre fallen Zeitschriften und unzählige Werbung an. Da reichen die 240 Liter der grünen Tonne nicht immer aus.
Deshalb hat Sabine Pfennig mehrfach Papierbündel zusätzlich zur Tonne an die Straße gestellt. "Die wurden aber nicht mitgenommen", berichtet sie. Stattdessen flatterte ein Brief der Abfallentsorgung ins Haus, in dem der 41-jährigen nahegelegt wurde, eine zweite Tonnen zu ordern - für 51,60 Euro im Jahr.
Ein Angebot, über das sich Sabine Pfennig ärgert. Denn Geld dafür bezahlen, dass sie umweltbewusst ihren Müll trennt, will sie nicht. "Damit stoßen die den Bürger doch vor den Kopf", sagt sie. Statt derart unflexibel zu ein, sollte die Abfallentsorgung lieber das Interesse am Papiersammeln vorleben, fordert sie.
Telefonische Absprache Jenny Werner von der Abfalentsorgung des Landkreises Kassel hat zwar Verständnis für das Anliegen von Sabine Pfennig: "Wir können die Beilagen aber nur nach telefonischer Absprache ensorgen." Bis vor zwei Jahren habe man noch alles mitgenommen, was an Papier und Pappe neben den Tonnen lag. "Das wurde aber einfach zu viel", sagt Werner. Auch das Abfahrtspersonal habe sich beklagt, da teilweise 20 Prozent des gesamten Papiermülls als
Beilagen aufgesammelt werden mussten.
Sabine Pfennig kann diese Argumentation nur bedingt nachvollziehen, zumal sie ihre Papierbündel immer auf die Tonne gelegt hat: "Warum kann man das nicht einfach spontan mitnehmen", wundert sie sich. Mit dem zusätzlichen Papier extra nach Hofgeismar zum Entsorgungszetrum zu fahren, kommt für die Altenstädterin nicht in Frage: "Das ist doch völlig unökologisch."
Eine zweite kostenlose Papiertonne wird sie aber auch nicht bekommen. Denn die Kosten für die Papiersammlung lägen noch immer über den Gewinnen durch den Altpapierverkauf, sagt Werner. Deshalb müsse man die 51,60 Euro erheben.
Bei voller Tonne bringt Sabine Pfennig den zusätzlichen Müll deshalb weiter zu ihrer Schwiegermutter, die ein paar Straßen weiter wohnt.

Erstmals Motorraddtreffen in Gerholds Feldscheune
MCWeidelsburg feiert in uriger Atmosphäre

Lange hatte Werner Gerhold an seiner Scheune “gepottet”, nun wurde sie mit einem zünftigem Motorradtreffen des MCWeidelsburg als Festhalle eingeweiht. 3 Tage feierten und zelteten die Biker in und an der alten Feldscheune.
Am Samstag spielte die Steven-Stealer-Band (siehe Foto) guten alten Rock mit Mike Gerhold als Sänger, dem neuen Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Naumburg.
Zeichnung:  Niebert/ Elbenberg

Japanische Schönheiten
Diethard Henkel hält Koi-Karpfen in seinem Teich - Aufwändige Pflege

Von Hannes Soltau - HNA-Bericht vom 19.9.07
Altenstädt. Diethard Henkel hat eine ausgefallene Leidenschaft. Auf Knien sitzt er an seinem Teich und berührt mit den Fingerspitzen die Wasseroberfläche. Große, bunte Fische schwimmen auf ihn zu: Es sind Kois .
Elf Fische besitzt Henkel, der vor acht Jahren mit der Haltung in seinem selbstangelegten Teich begonnen hat.
"Kois sind sehr feinfühlige Fische. Sie erkennen meine Stimme und spüren wenn ich an den Teich komme",sagt der Altenstädter. Als Henkel zwei Wochen lang im Krankenhaus lag, hätten die Fische die Nahrungsaufnahme verweigert.
Der Nachbar, der in dieser Zeit die Fütterung übernahm, wurde von den Tieren nicht aktzeptiert.
Sie verzogen sich in die tiefste Stelle des Teiches. Aus der tauchten sie erst wieder auf, als sie die Stimme ihres Besitzers vernahmen.
Wie ein Hund lassen sich die Kois streicheln und fressen ihm aus der Hand. "Jeder von ihnen hat einen Namen und seine Eigenschaften", berichtet der 72-Jährige, "Zu jedem kann ich eine ganz individuelle Geschichte erzählen."
Im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung sind Koi-Karpfen schon seit vielen Jahren nicht mehr nur den Reichen vorbehalten. Die allseits als "Edel-Karpfen" bekannten Kois sind durch vereinfachte Beschaffungswege mittlerweile auch für den Normalverdiener erschwinglich.
Dennoch muss man bei einem einjährigen Tier noch immer einige hundert Euro auf den Tisch legen.
Deswegen hat Diethard Henkel seinen Teich gesichert. Ob Fischreiher, Katzen oder menschliche Diebe. Mit Bewegungsmeldern und Drahtzäunen hütet er seine wertvollen Schätze vor Eindringlingen aller Art. Dabei bekommen die Fische gar Personenschutz.
"Mein Schlafzimmer liegt direkt zum Teich. Ich höre sofort wenn etwas am Teich nicht stimmt", erzählt der Rentner.
Die Pflege der, laut Henkel, "Könige der Fische" ist zudem sehr aufwändig. Das Wasser muss durch zwei Filter gereinigt, die Tiere mehrmals täglich gefüttert werden. Im Winter braucht Henkel Heizstäbe um seinen Teich eisfrei zu halten.
Doch trotz all der Mühe: Ein Leben ohne seine Tiere kann sich Diethard Henkel nicht vorstellen. (zso)
Foto:
Ein exotisches Hobby: Diethard Henkel füttert seine Kois. Mehrmals täglich bekommen die Tiere Fischfutter - auch Apfelsine und Cornflakes gehören zum Speiseplan.

10/07

Rolle für Altenstädter Foto in Wilsberg-Krimi?
Am 19.10 kam ein Anruf aus Köln: Eine junge Dame, Mittarbeiterin der Filmproduktionsgesellschaft, die für das ZDF die Krimi-Reihe “Wilsberg” dreht, hatte ein Foto auf der Altenstädter Internet-Seite gefunden, das hervorragend in die zur Zeit aktuell gedrehte Folge passen würde (siehe: “Landwirtschaft früher”).
Dabei handelt es sich um ein Foto von Erna Schlutz, geborene Wicke.
Ortsvorsteher Bernd Ritter setzte sich mit Erna Schlutz in Verbindung, die gegen einen Gebrauch im Fernsehen nichts hat und das Foto noch einmal zu Verfügung stellte.
Bernd Ritter sendete dass neu eingescannte Foto an die Filmproduzenten - wenn das Foto kommt, wird es in Großaufnahme gezeigt. Der zur Zeit gedrehte “Wilsberg” kommt lt. Nora Imhoff von Cologne-Film im nächstem Sommer auf dem Bildschirm.
Also: die nächsten Wilsberg-Folgen nicht versäumen!

12/07

Wieder Nikolausfeier bei Höpfls

MUSS LEIDER WG. KRANKHEIT AUSFALLEN
Am 06.12. ist es wieder soweit: am Klobesabend ziehen wieder die Kinder von Haus zu Haus und sagen ihre Reime auf.
Bei Höpfls findet wie jedes Jahr eine Nikolausfeier der besonderen Art statt:
Wie Tim Höpfl berichtet,
gibt wie die letzten Jahre:
 - Pommes
 - Glühwein
 - Bratwurst, und alles kostenlos!
Es werden aber Spenden für die evang. Kirche erbeten.

 Siehe auf Schlagzeilen aus den letzten Jahren, hier aus 2006.

Auftakt für Wettbewerb “Unser Dorf hat Zukunft” in Altenstädt

Siehe “Unser Dorf”

Projektmanager in Altenstädt

Einen Überraschungsbesuch stattete kürzlich Friedrich Michael Fillies dem Altenstädter Backhausverein ab. Zum Weihnachtsbacken erschien der Direktor der GHT Kassel (Ges. für Kommunalbau in Hessen mbH) schon am frühen Samstagmorgen, um sich von einem beispielhaften Projekt aus dem Bereich des Ehrenamtes ein Bild zu machen. Für die Stadt Naumburg hatte er die Projektierung des Schwimmbades vorgenommen, und dabei trotz erheblicher Schwierigkeiten einen Eröffnungstermin noch zur Badesaison erreicht, so der Projektmanager.
Vom Ersten Vorsitzenden des Backhausvereins Hans Franke ließ er sich das Projekt und auch die Backprozesse erläutern.
Mit Freude nahm Fillies zur Kenntnis, mit welchem Engagement die Altenstädter dieses komplizierte und risikoreiche Projekt Backhaus (Wert ca. 130.000€‚-) in Eigenregie auf die Beine gestellt und somit für die Stadt Naumburg Werte geschaffen haben, ohne dass der Haushalt der Stadt größere Belastungen zu tragen hätte (lediglich das Holz stammt aus dem Stadtwald). Einen so reibungslosen Projektverlauf hätte er sich beim Schwimmbadbau auch gewünscht, so Fillies weiter.
Eine weiteres Projekt, erläutert Ortsvorsteher Bernd Ritter dem Projektmanager, sei ebenso ohne Steuermittel - außer ebenfalls Holz aus dem Stadtwald - aus der Dorfgemeinschaft auf die Beine gestellt worden: die Grillhütte, die im nächstem Jahr eingeweiht werden soll. Sie bietet Platz für über 100 Personen.

Foto: Vorsitzender Hans Franke mit GHT Direktor Friedrich Michael Fillies und Ortsvorsteher Bernd Ritter vorm Backofen

Siehe auch “Backhausverein”

Altenstädter Kirmesteam spendet lebensrettendes Gerät
Das Altenstädter Kirmesteam 2007 spendete aus Erlösen der letzten Kirmes der Dorfbevölkerung ein AED (=Automatisierter externer Defibrillator). Die Beschaffung eines solchen lebensrettenden Systems hatten die Vereinsvertreter bereits beschlossen, nun sparen die Vereine fast 1.300,-€.
Im Namen des Kirmesteams übergaben Katharina Kimm und Martin Kowalzik das Gerät, das bei der Firma Brandschutztechnik Müller in Zierenberg gekauft wurde, Ortsvorsteher Bernd Ritter und dem Altenstädter AED-Projektleiter Jens Homburg. Somit wolle das Kirmesteam, so Katharina Kimm, der Bevölkerung etwas zurückgeben für die Mitwirkung und die Unterstützung beim Fest. 
Nach dem Willen der Altenstädter soll das Gerät im Dorfgemeinschaftshaus untergebracht werden und somit in das Eigentum der Stadt Naumburg überführt werden, genaueres wird aber Anfang Januar noch entschieden. Bevor es zum Einsatz kommt, werden noch 10 Altenstädter in die Bedienung eingewiesen, danach soll das Gerät allen Altenstädtern vorgestellt werden. Als nächsten Schritt plant Jens Homburg einen Erste-Hilfe-Kurs, denn obwohl die Bedienung des Gerätes kinderleicht sei, müssten auch Erste-Hilfe-Maßnahmen im Anschluss an den Gebrauch angewendet werden. Außerdem sei eine solcher Kurs immer nützlich.
Das Gerät soll insbesondere bei Veranstaltungen der Vereine im Ort eingesetzt werden, aber auch möglichst bei Vermietungen im DGH genutzt werden können - Details müssten hier aber noch geklärt werden.

Wer bei der Einweisung mit dabei sein möchte,
melde sich bitte bei Jens Homburg (Tel. 925183) oder Bernd Ritter (Tel. 5420).

Ein Defibrillator ist ein medizinisches Gerät, das durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie z.B. Kammerflimmern und Kammerflattern beenden kann. Seit den 1990er Jahren werden automatische Defibrillatoren zunehmend auch in vielen öffentlich zugänglichen Gebäuden, wie Bahnhöfen und Flughäfen, und Orten für eine evtl. Anwendung durch medizinische Laien eingesetzt, da die Geräte nach Sprachanweisung von Jedermann bedient werden können und das Eintreffen des Rettungsdienstes oft bereit zu spät ist.

Weitere Informationen auch unter www.altenstaedt.de

Foto: Ortsvorsteher Bernd Ritter, Katharina Kimm und Martin Kowalzik vom Kirmesteam, Jens Homburg
Siehe auch “Bürgerschaftliche Aktivitäten

Spende für Regenbogenland
Je 500,-€ spendete die Firma Enercon den beiden Kindergärten in Altenstädt und Balhorn. Das Geld wurde bei der Einweihung des Windparks in der “Stubbenlinde” durch Getränke und Würstchenverkauf eingenommen. Für die Bratwurst war im Übrigen die Freiwillige Feuerwehr Altenstädt zuständig.
Kindergartenleiterin Andrea Groß nahm das Geld gerne in Empfang, es wird nun für außerplanmäßig Anschaffungen Verwendung finden.

Kein Schnee, aber märchenhaft winterlich
Wieder einmal gab es Weihnachten und “zwischen den Jahren” keinen Schnee, aber “Väterchen Frost” sorgte für einen Winterzauber in Dorf und Landschaft (siehe Fotos von Silke Ritter).

Tschüs 2007
Der letzte Sonnenuntergang im Jahr 2007 (Fotos von Björn und Werner Gerhold).

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