Altenstädt -
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16.Jhdt.

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Jahr

Ereignis

 

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1501

Pleban in Altenstädt ist Johann Goddeling. er ist am 10.11.1501 Zeuge in Fritzlar und auch am 04.01.1509.

1505

Altenstädt gehört kirchlich zum Dekanat Schützeberg.

1509

Altarist Konrad Steinward, Verwalter der Kommissariate Fritzlar und Geismar, lädt das Kloster Hönscheid in die Pfarrkirche nach Naumburg vor, um einen Zeugenverhör in ihrem Streite mit Friedrich von Hertingshausen und der Stadt Naumburg wegen des Soer-Waldes beizuwohnen. Bei dieser Gelegenheit wird der Pfarrer Goddeling in Altenstädt genannt.

1511

Friedrich von Hertingshausen und seine Hausfrau verkaufen an den Altar des Beinhauses an der Naumburger Pfarrkirche drei Gulden ihrer jährlichen Abgaben aus Altenstädt für 50 Gulden. (29.4.)

1520

"Anno 1520 auf den ersten Sonntag des Advents haben Friedrich von Hertingshausen Wäppener, Agnes deßen eheliche Hausfrau 2 Malter Früchte halb Korn und halb Haber Nuwenburger Maß aus ihrem Erbhof zu Aldenstede an Diederich Alberdes Dorfmann zu Balhorn, Elsen deßen Hasufrau um 50 Goldgulden wiederlößl. verkauft". (2.12.)

1529

Pfarrer Heinrich Dittmar ist der Beneficial des Altars vom hl. Kreuz auf dem Schloß Naumburg und wird mit den Einkünften des Marienaltars in Naumburg belehnt. Kurz nach dieser Belehnung evangelisch geworden, heiratet er und wird evgl. Pfarrer in Altenstädt und Altendorf mit Wohnsitz in Naumburg. (22.2.)

1536

Lehnsbrief des Junkers Hund zugunsten des Johann Battenhausen über "eine Hube und Viertel Landes gelegen in, vor dem Dorff und Feldmark aldensteht."

1537

"Schnegelsbach, wüst im Gericht Naumburg vor Altenstädt. Schnegeslberg 1537 (Wolfhager Salbuch). Schnägelsberg war ein mainzischer, den Altenstädter vermeierter Hof (1654 Naumburger Salbuch 483), der damals wüst lag seit dem Kriegswesen (Naumburger Rechnung v. 1649)..." - Die Angaben stimmern nicht. Der Hof ist schon vorher wüst.

1539

Lehnbrief der (Junker?) Hund zugunsten des Heynrich Widdigen, Clobes Widdigen kind bis zu seinen mündigen Jahren (zu altenstede). Fotokopie in der Mappe Lehnbriefe.

1541

Lehnbrief der (Junker?) Hund zugunsten des Hans Sibert von Altenstedt "vom driten Teil einer HubeLandes zu Gerßhausen.."

1544

Philipp d.Ä., Graf von Waldeck, verkauft wiederkäuflich an Johann Goddeling in Wolfhagen 25 Gulden jährlich aus den Dörfern Altendorf und Altenstedt für 500 Taler. (Bemerkung auf der Rückseite der Urkunde: 1631 und 1633 gemindert). (5.3.)

 

Auch in Altenstädt und Altendorf wird die Reformation durch die Grafen von Waldeck (Graf Philipp der Ältere 1513-1574) eingeführt. Die Bewohner von Altenstädt und Altendorf werden evangelisch.

1545

Otto Niedt überfällt auf dem Mühlenberg einen Geleitzug. Nach seiner Ergreifung wurde er in Kassel enthauptet und an dieser Stelle Kopf und Körper auf ein Rad gelegt, um zu bekräftigen, dass „ein solches die rechte Landstraß sei“. Frei übersetzt: Unrechtes wird nicht geduldet. “Siehe Grenzbeschreibung

1550

Bürgermeister und Rat von Naumburg beklagen sich beim Waldecker Grafen, daß die Untertanen von Altendorf mit ihrem Greben Curt Schmandt sowie die von Altenstädt in den Naumburger Wäldern frevelhaft Holz einschlagen. (28.5.)

1551

Philipp, d.Ä., Graf von Waldeck, verkauft wiederkäuflich an Heinrich Rorbach in Wolfhagen und seine Vettern Hermann und Valentin 20 Viertel Frucht jährlich aus der Lehngülte zu Naumburg für 200 Gulden (Bemerkung auf der Rückseite der Originalurkunde: "1561 gelöst"). Die Urkunde betrifft Altenstädt. (29.10.)

1556

"Am Donnerstag nach E. Johanni Baptistentag haben Ritze Macken und Elsabet seine Hausfrau zu Altenstede ihr Hauß und Hofeyde zur Naumburg an Bernhard v. Hertingshausens Witwe Barbara, geborene v. Baumbach, für 240 Joachimsthaler erblich verkauft." (25.6.)

 

Johann Lambert aus Niederwildungen ist Schulmeister zu Naumburg. "Ob er wirklich zugleich Pfarrer in Altenstädt und Altendorf gewesen ist, ist nicht bezeugt, darf aber vermutet werden." (1556-1559)

1557

Philipp d.Ä., Graf von Waldeck, genehmigt seinem Sekretär Nikolaus Weigel, eine Schuldverschreibung des Klosters Netze zu erwerben, wonach an Valken Rudolf von Osterdorf 6 Mutt Frucht jährlich aus der Netzer Hufe bei Naumburg (Altenstädt) für 40 Thaler verpfändet sind; er bekundet, daß Weigel noch 25 Thaler zu- und nachgezahlt habe. (5.8.)

1558

Philipp d.Ä., Graf von Waldeck, verkauft wiederverkäuflich an die Brüder Rohern 12 Viertel Korn jährlich Zinsen von 2 Hufen vor Naumburg (Altenstädt) für 120 Taler 7 Groschen (Bemerkung auf der Rückseite der Originalurkunde: "1559 abgelöst"). (26.3.)

1559

Philipp d.Ä., Graf von Waldeck, verkauft wiederverkäuflich dem Johnas Tolden zu Naumburg und dessen Ehefrau Katharina 5 Mutt Frucht jährlich aus der Lehngülte in Altenstädt. (16.6.)

1563

Frantz Pippers von Freienhagen und Catharina, seine eheliche Hausfrau, bekennen, daß ihnen Jost Kunckelen, Dorfmann zu Altenstädt, 40 Joachimsthaler geliehen hat. Als Kaution stellen die Schuldner immobiles Eigentum in Freienhagen. (30.11. u. 2.12.)

1571

Graf Daniel von Waldeck verschreibt Jost Schmidt, Henn Kunckel, Peter Naumann und Johann Widdigen, Untertanen zu Altenstede, die für ihn 200 Thaler bei Ciriax Knöppel, itzo zu Merckshausen, entlehnt haben, 11 Viertel Frucht partim und das Schaftriftgeld von Altenstede.

1579

Auseinandersetzung zwischen Gräfin Brabara, Tochter des Landgrafen von Hessen und Witwe des Grafen Daniel von Waldeck einerseits und Graf Günther von Waldeck andererseits wegen ihres "Wittums". Sie übernimmt die Zinszahlung für die vom Landgrafen Daniel von den Altenstädter Dorfleuten entliehenen Gelder. Landgraf Wilhelm IV. von Hessen vermittelt. (22.5.)

 

Junker Friedrich von Hertingshausen besitzt Land, das an des Hofes Schnegelsbach angrenzt

1581

Günther Graf von Waldeck verkauft wiederverkäuflich an Johann Jungmann in Kassel 30 Mutt Frucht jährlich aus der Mühle zu Altendorf und aus Altenstädt für 500 Taler. (Bemerkung auf der Rückseite der Urkunde: 1583 an Reinhard Scheffer) (10.3.)

 

Günther Graf von Waldeck bestätigt Nikolaus Weigel und seiner Schwester Magdalene, Witwe zu Korbach, die Zinsen und Gerechtigkeiten, die sein Großvater, Graf Philipp der Ältere, den Genannten zu Altenstädt im Amt Naumburg bei Altten Henn und seinen Erben verschrieben hat (20.3.)

1582

Günther Graf von Waldeck verkauft wiederverkäuflich an Dr. Heinrich Hund, Vizekanzler zu Kassel, 22 Mutt Korn Hafer jährlich aus der Teichmühle vor Naumburg, der Abgunstmühle unter dem Weidelsberg und dem Schmandinhof zu Altendorf und den Zehnten von Altenstedt für 900 Taler. (10.5.)

1583

Verkündung der Türkensteuer in den hessischen Ämtern, darunter Naumburg (Altenstädt). (-1594)

1587

Schuldsache des Johann Ritter. Dieser verliert Hof und Land an Daniel Lauterbach. (25.1.)

1594

Die beiden Dörfer Altendorf und “Altenstedt” werden von den kurfürstlichen Räten aus Mainz in Naumburg zur Zahlung von 500 Gulden vom Reichstag zu Regensburg beschlossene Türkensteuer “verurteilt”. (2.11.)

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