In Altenstädt gab es bis Anfang der 70er Jahre teilweise 4 Gasthäuser: Gasthaus Oeste/ Spring, Gasthaus Schlutz (“Doben”), Gasthaus Ritter, Gasthaus/ Pension Grede. Aus den Erinnerungen von Martha Knatz (2017, siehe Erzählcafé): In der heutigen Teichstraße 15 gab es bis ins 19. Jahrhundert das Gasthaus “Zur Eule”, und wurde von Familie Ritter betrieben. Die alten Leute sprachen immer noch über das Haus von “de Ulle”. Früher waren die Heinrich-Schröder-Straße und die Teichstraße die Durchgangsstraßen Altenstädts. Ein weiteres Gasthaus betrieb die Familie Knatz. Ein Johann Knatz stammte aus Elben. Im Familienbuch von Mario Arend wird er 1853 als Ortsbürger bezeichnet. Er wird als Kufermeister, Wirt und Bierbrauer genannt. Um das Bier gut kühlen zu können, wurde ein unterirdischer Keller gebaut. Aber die Kosten für den Kellerbau waren wohl doch zu hoch. Sein ruder Justus aus Elben hatte sich für ihn verbürgt und übernahm Haus und Hof. Johann Conrad wanderte nach Amerika aus. Gegen Ende des II. Weltkrieges ordnete Lehrer Eysel an, dass der Keller als Luftschutzkeller genutzt werden sollte. Dazu müsste zum “Hohlenweg” hin eine Tür gebrochen werden, Dazu kam es nicht mehr weil der Krieg glücklicherweise zu Ende war.