Altenstädt - ein Dorf und seine Geschichte
Landwirtschaft - Kartoffelernte
Altenstädt war jahrhundertelang ein typisches Bauerndorf. Fast die gesamte Bevölkerung lebte direkt oder indirekt von der Landwirtschaft. Heute, Anfang des 21. Jahrhunderts, gibt es gerade mal noch drei Vollerwerbslandwirte und nur noch wenige Nebenerwerbsbauern. Auf der Hauptseite “Landwirtschaft früher” wird über die Geschichte der Landwirtschaft im Allgemeinen und in Altenstädt im Besonderen berichtet werden. Dort sind auch Fotos von der Kartoffelernte gezeigt, die hier nicht nochmals aufgeführt werden. Auf der Unterseite “Bauer im Nebenerwerb” sind auch Bilder von der Kartoffelernte zu sehen, insbesondere ein früher oft eingesetzter “Rotter”.
Kartoffelacker gehörte zu jedem Betrieb Fast jeder Haushalt hatte etwas Landwirtschaft und auch einen Kartoffelacker, für den Eigengebrauch, aber auch als Futter für die Schweine (hierzu gab es zeitweise in Altenstädt eine “Dämpemaschine” in der ehemaligen “Leimenkulle” (heute Schillerstraße).
Familien Franke, Simshäuser, Pfennig, Nasemann, Ritter und Vorsatz lassen Tradition der Kartoffelernte wieder aufleben Die Kartoffelernte war von je her sehr anstrengend, nur wenige schafften sich später eine Kartoffel-Erntemaschine an. Aber das Kartoffel-Lesen hatte auch was gutes: die ganze Familie wurde mit einbezogen, Kaffee und Kuchen in der Pause auf dem Feld stärkte den Familienzusammenhalt. Diese Tradition hat Mirco Franke wieder aufleben lassen, ein kleines Stück Land von Jens Homburg für etwas “Kartoffelpacht” zur Verfügung gestellt bekommen und als “Kartoffelbauer” die ganze Großfamilie mit eingespannt.
Hier Fotos vom Jahresablauf 2016: Weiter unten: Ernte 2015
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