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Bauer im Nebenerwerb

Altenstädt - ein Dorf und seine Geschichte

Als Unterseite zu “Landwirtschaft früher” wird hier bilderhaft gezeigt, wie ein Nebenerwerbslandwirt bis in die 1980er Jahre seinen kleinen Betrieb neben dem Hauptberuf führte.
Bis in die 1990er Jahre war es in Altenstädt noch üblich, dass fast jedes Haus zumindest ein paar “Acker” bewirtschaftete. Spätestens ab 2000 verschwand diese bäuerliche Struktur fast gänzlich auch aus dem Dorfbild.

Die Fotoserie wurde von Bernd Ritter 1988 aufgenommen, wobei sein Vater Fritz Ritter tatsächlich nur ein “Kleinstbauer” war, am Ende fast schon ein Hobby-Landwirt (ca. 1 Ha Anbaufläche) ). Aber es zeigt, wie aufwendig doch die kleinen Landwirte ihre Felder bewirtschafteten.

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Zum Ackern musste erst einmal der Einscharpflug angebracht werden - dann konnte es losgehen

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Hinter dem “18er” Deutz lockert der “Kultivator” den Boden auf

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Nun konnte die Saat mit der alten Sämaschine eingebracht werden

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Die Saat (Weizen, Gerste, Hafer oder Roggen ) wurde überprüft.
Im Hintergrund liegen die Eggen

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Hans Schwarz hatte eine Lohndresch - Mähdrescher hatten Bauern mit mehr Fläche.

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Per “Gebläse” ging es mit der “Frucht” auf den Dachboden - teilweise wurde das Getreide auch per Sack auf die Dachböden transportiert (auf dem Foto: Bernd Ritter)

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Das Stroh wurde gepresst (hier durch Jörg Schön)

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Bestimmt nicht erlaubt: das Mitfahren auf dem Wagen - aber durchaus üblich.
Auf dem Traktor: Lothar Ritter

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Gras wurde mit der Hand per Sense (rechts beim Schärfen mit dem Wetzestein) oder per Mähbalken geschnitten.

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Die Ladetechnik (das “Bänzen”) war wichtig, um möglichst viel Stroh laden zu können

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Mit Manneskraft auf den “Strohboden”

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Kartoffelernte mit eine “Kartoffelrotter” - das mühsame Lesen und Sortieren der Kartoffeln per Hand

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Schweine und Kühe produzieren natürlich auch Mist - größere Nebenerwerbslandwirte hatten herfür natürlich einen Miststreuer.
Übrigens war die Miste vor dem Haus bis in die 80er Jahre noch ein gewohntes Bild.

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Schweinenachschub per Handkarren (oben)

Morgendliches und abendliches Füttern

Die Hauptmahlzeit für die Schweine kam aus der “Schrotemühle”:
Dazu gab es noch “Dickwurzeln” oder Kartoffeln und Gras

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Neben Kühen und Schweinen wurde i.d.R. auch Federvieh gehalten

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Ein Ergebnis der Mühe: Die “Ahle Wurscht”:
Siehe auch “Schlachten früher

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