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Grenzbegang

Altenstädter Grenzbegang - seit 1981 alle 7 Jahre

Ein Grenzbegang (auch: Grenzbegehung, Grenzgang) zielte früher darauf hin, die Gemeinde-Grenze zu kontrollieren, freizuhalten oder die Kenntnis über den Verlauf von Grenzen zu vermitteln.

In Altenstädt wird diese Tradition alle 7 Jahre als traditioneller Grenzbegang durchgeführt, organisiert vom Ortsbeirat in Zusammenarbeit mit den Vereinen.
Der erste Grenzbegang wurde im Rahmen der 1150-Jahrfeier in 1981 durchgeführt.

Aufgrund der relative kleinen Altenstädter Gemarkung (ca. 740ha) ist die “Grenze” lediglich 16 Km lang und an einem Tag abzuwandern.

Skizze der Gemarkungsgrenze von Altenstädt siehe unten
4 Genzbeschreibungen sind ebenfalls weiter unten aufgeführt.
Siehe auch in Chronik unter Flurnamen!

Zum Grenzbegang 1988 - Grenzbegang 2002 - Grenzbegang 2009 - Grenzbegang 2016

Wer noch Fotos oder Infos zu den anderen Genzbegangen hat - bitte melden!

Mainzische Gremzbeschreibung des Amtes Naumburg aus dem Jahre 1649
- Gemarkung Altenstädt!

”Ihro Churf. Gn. Grentzen der Dorffschaft Altenstädtte: Zum ersten stehett ein Wandtstein zwischen dem Mohnschein undt dem Möllenholze, untten auf der Elbe folgen noch drej Wandtsteine biss auf das Schadelooh an dem Monschein hinauß auff die Unterste Straaße undt gehett von der Unttersten Straaßen untter dem Hoff Schnägelsbach hinaus auff dem Casselischen Pfadt oben auff die Stueben Linde in die Landt Straaße, aus der Landt Straaße den Isther Weg herrunter zwischen Michaell Ernsts und Heinrich Göbelß ländern untten auff die grundt auff Dittmar Schleussers Wießen hinden auff die Ecke, von der Ecke hinauff biß auff das Balhornsche Linde, an dem Balhornschen Linde hinauff biß auff die Landwehr, von der Landwehr hinauff auf den Bodden über Jost Löberß Wießen auff die Hecke, von der Hecken an biß auff den Holzapfelbaum, von dem Holzapfelbaum biß auf den Sändischen Pfadt, der von Altenstätte herkömpt, den Pfadt hinauff biß auff den Naumburger Weg, von dem Naumburger Weg hinauff über den Molckenborn herr von dem Molckenborn biß ahn den Fortt, von untten ahn dem Wolffesholtze, von dem Fortte die lange Wieße hinauff, von der langen  Wießen auff den Elbischen Grabenn bey Michael Ernsts Wießen - undt ißt bey Menschen gedencken keine Grentze gezogen.”
(Aus dem Salbuch des Amtes Naumburg 1654 im Staatsarchiv Marburg)
Quelle: 1150 Jahre Alahstat - Aldenstede - Altenstädt 831-1981 von Georg Feige (1981)

Gremzbeschreibung zum Grenzbegang am 17.6.1981
Die Gemarkungsgrenze von Altenstädt war in ihrem nördlichen Teil in ältester Zeit Außengrenze, „Demarkationslinie“ zwischen sächsischem und hessisch-fränkischem Gebiet. Hier entstand eine Grenzzone mit allerlei Mischungen. Sie ist das natürliche Ergebnis des geschichtlichen Ablaufs in dieser Region. In Bründersen wird mundartlich anders gesprochen als in Altenstädt.
Die Gemarkungsgrenze im Norden ist auch gleichzeitig die Wasserscheide zwischen  Diemel und Eder. Diese wurde aufgrund der besseren Befahr- und Begehbarkeit bei Nässe als bester Verkehrsweg zwischen Kassel und Korbach bevorzugt worden.
Die nördliche Gemarkungsgrenze läuft parallel zur ehemaligen „Corbacher Straße“: Diese kam von Martinhagen über die Wüstung Holzkirchen (am Nordende des Lindchen) und führt auf die Ippinghäuser Straße durch das Mühlenholz. Auf diese „Corbacher Straße“ standen zwei hölzerne Wacht- oder Wartturme.
Auf dieser Straße hatte 1545 am Mühlenholz ein Otto Niedt einen Geleitzug überfallen. Er wurde aufgegriffen, nach Kassel gebracht und dort enthauptet. Sein Kopf und der Körper wurden auf ein Rad gelegt und an den Ort gebracht, wo er den Geleitzug überfallen hatte. Hier wurde das Rad auf einen „Wandstein“ (=Grenzstein) gelegt mit den Worten „damit zu bekrefftigen, das ein sollochs die rechte Lanndtstraß sei“ (mit anderen Worten: unrechtes wird nicht geduldet). Dieser Grenzstein heißt sein dem „Otto Niedt Stein“.
(siehe auch Beschreibung Grenzbegang unten)
“Der Monschein“ hat mit dem Mond nichts zu tun, kommt vielmehr in der „Mainzer Grenze“ seinen Wortursprung.
Das Lindchen, durch das die östliche Gemarkungsgrenze läuft, war höchstwahrscheinlich in vorchristlicher Zeit in die Kult- und Sakralorte Balahorna und Alahstat einbezogen. Hier haben wahrscheinlich die Urhessen ihre Toten begraben, worauf die Urnenfelder östlich des Lindchens hinweisen.
Die Gemarkungsgrenze südlich des Lindchens muss in irgendeiner Zeit zum Nachteil von Altenstädt verändert worden sein. In der Spezialbeschreibung des Dorfes Altenstädt vom Jahre 1807 geben die beteiligten Altenstädter Taxatoren beim Grenzbegang zu Protokoll, dass vor 60 Jahren (also um 1747) ihre Grenze vom Lindchen bei der Landwehr über den Beerstall beim heiligen Stein an das Wolfsholz herab um die Ecke herum geführt habe. Heute wird die Flur Beerstall von der Altenstädter Gemarkungsgrenze nicht mehr berührt.
“Am Sander- und Balhorner Wege“ (Flur 55/56) bzw. „Blätterwiesenweg“ durchfließt die Spöle bis zur Flur 67 „Auf den kleinen Sögen“ die Altenstädter Gemarkung. Die Spöle entspringt nördlich von Balhorn, sie mündet bei der Wüstung Immenhausen in die Elbe.
Südlich der Spöle lag der ehemalige Ort Gershausen (Flur 56-67, im 30jährigen Krieg zerstört), wozu auch der Mittelbusch – früher ein kleiner Wald zwischen dem Wolfsholz und Hattenausen als Waldinsel – gehört.
Die Haltestelle Altenstädt der ehemaligen Kleinbahn Kassel-Naumburg liegt keine 200 m außerhalb der Altenstädter Gemarkung. Mit ihr wird der tiefste Punkte von Altenstädt erreicht: 290,2 m über dem Meeresspiegel.
Es ist stark anzunehmen, dass der mittelalterliche Weg von Altenstädt nach Naumburg hier – an der Spöle entlang – führte. Wie die „Straße“ damals beschaffen war, ergibt sich aus den Akten über die im Jahre 1594 erhobene Türkensteuer. Die Gemeinden Altenstädt und Altendorf wurden zum Amt nach Naumburg bestellt. Die Altenstädter kamen mit stundenlanger Verspätung an: Wegen des schlechten Weges seien sie nicht vorwärts gekommen!
Nordwestlich der Kleinbahn-Haltestelle lag das Dorf Herberge, das auch schon um 1400 unterging und wüst wurde. In seiner Nachbarschaft sind Hügelgräber festgestellt worden, die aber von den Flurbesitzern eingeebnet wurden.
Von Nordwesten kommt ein kleines Wässerchen: der Semmetbach. Er wurde sicherlich mehrfach zu kleinen Teichen gestaut, um in ihnen damals noch stark angebauten Flachs längere Zeit wässern zu können. Darauf weist die Flurbezeichnung „Bleichplatz“ (Nr.78) hin. Ebenso die „Flachsröste und Gänsehute“ (Nr. 81).
Im Semmetfelde (Nr. 79) hat man um 1930 versucht, Trinkwasser für Altenstädt zu erschließen. Der Erfolg stand aber in keinem Verhältnis zu den Kosten.
Der Schafspfad begrenzt die Vieh- und Schafshute (Flur Nr. 86), die – weil das Dorf keine eigene oder zu wenig Weidefläche hatte – durch Tausch einem Waldstück in Hattenhausen, Saustall genannt, gewonnen wurde.
Im Mühlenholz liegt der höchste Punkt der Altenstädter Gemarkung: 363,8 m über dem Meeresspiegel.
Das Mühlenholz (Flur Nr. 91) teilt sich in das Naumburger und das Altenstädter Mühlholz. Die Altenstädter Grenze geht bis zur Mondschein-Mühle, berührt sie aber nicht mehr. Von ihr führt sie zur Ippinghäuser (Korbacher) Straße, geht dann am Wald der Flur „Schnegelsbach“ (Nr. 1) entlang und umgeht den Monschein bis zum trigonometrischen Punkt 304,4. Der Monschein gehört nicht mehr zur Altenstädter Gemarkung.
Der Schnegelsbach bezeichnet das Gelände eines ehemaligen Gutshofes. Dieser bestand schon 1579 nicht mehr. Der Hof, d.h. die Ländereien, waren vom kurfürstlich-erzbischöflichen Amt Naumburg an die Altenstädter Ackermänner (Bauern) vermeiert, d.h. verpachtet.
Quelle: Text zum Grenzbegang 1981 - aus dem Gedenkstein “geborgen” 2006

Gremzbeschreibung aus den Katasterbeschreibungen 1807
“Die Grenze dieses Dorfes nimmt ihren Anfang gegen Abend auf der Gemeindshude, die Semmetstraße genannt, geht auf die Brücke an dem Graben oder den Schleifmühlen-Pfad hinauf bis vors Mühlenholz, sodann den Schleifgrund hinunter, wo sich ein hoher Stein, der Schneisen- oder Wandstein, befindet, von da bis an die Schleifmühle am Mühlenholze, oder Mühlenwasser hinauf, am Ende steht ein Wandstein und weiter fort ein hoher Wandstein, worauf es gerade den Schafspfad hinunter bis wieder auf die Semmetstraße oder auf die Brücke bei Johannes Lederhosen Teich. Von da den Weg hinauf bis an das Ende der Hecke, hinter den Wiesen herunter bis an Hattenhausen, von da den Wassergraben an H(errschaftlichen) Wiesen hinunter bis in die Mitte von Reinhard Ritters Wiese, geht sodann durch die Wiese und durch die Straße hinter der Zeiners hinauf bis zu den Herberger Wiesen. Hinter diesen Wiesen und etliche Länder läuft ein Graben hinauf und drehet sich um die Wiesen herum bis bei den sogenannten Herbergenborn, läuft den Naumburger Weg gegen Morgen zu, bis an die sogenannte Siebertsspitze, darüber läuft ein Weg, der Krente Höhe Weg genannt, auf dem Weg fort, oben um Johann Jost Brauns Land herum, den Weg herunter bis auf die Wiesen, der Suttelsborn genannt, den Weg hinter den Wiesen fort, bis auf den Schleifmühlengraben oder den Pfad unter Conrad Kleinschmidts Land.
Dies alles ist Koppelhude mit Naumburg.
Geht weiter unter der Landwehr hinter der Hart an den Wald, das sogenannte Hattenhausen, an Hattenhausen hinauf und finden sich hier mehrere Wandsteine. Geht sodann hinter Martin Schaefer seiner Wiese fort, bis hinter Joh. Jost Nellen Wiese, durch welche der Pfad nach Elben läuft, als an dem Elbenberger Wald herunter gegen Morgen bis an das Viereckte Triesch an das Wolfsholz, von da durch die Wiesen bis auf den Weg, am Weg herunter bis auf Johann Jost Hohmans Land vor dem Land her, die Wiesen herunter, bis auf den Blätterwiesenweg. Auf diesem Wege fort bis hinter die Wiesenplätze, oder diese Kalterplätze genannt, weiter über der sogenanten Steinmetzen Wiesen modo (=jetzt) Johann Jost Schlutz zu, durch bis an den Wullenborn (Mulkenborn?), um den Mulkenborn herum bis auf den über Joh. Derx Ländern, das sogenannte Stück hinaus, bis auf die Straße, an der Straße fort gegen Morgen bis Jacob Himmelreichs Wiese, die Boden genant, hinter der Zwerhecke der sogenannte Wiese her, von da weiter auf der Anwand hinaus, gegen Mprgen über Franz Heigst Ländern, die Anwand fort bis an die Landwehr, hinter der Landwehr hinauf zwischen dem Wäldchen, das Linde genannt, durch die Schneise fort, hinter dem Linde, über den Ländern fort, hinter Martin Hildebrands Wiese her, an Franz Haupts Land hinunter, über der Zwerheide fort, bis an Jacob Himmelreichs Land, sodann durch den Weg durch bis auf den Stubelinden Weg, den Weg hinauf, bis auf die Straße, gegen Abend gerade fort, wo sich ein Küppel findet, die hölzerne Martha genannt, von da an die Straße auf den Fußweg, gegen der Straße rechts, das Feld durch bis an den sogenannten Brundersen Busche hinab, bis hinter der Schnägelsbacher Straße, von da auf den Weidenbaum, den Fußpfad fort bis auf die Straße, welche nach Wolfhagen führt. Ferner über die Sraße hinüber, die Bründers Trift hinauf bis an den sogenannten Mahnschein (sic! = so geschrieben), am Mahnschein wieder her nach Mittag zu, bis das sogenannte Schadeloch gehts so durch, oben findet auf dem Mühlenholz sich ein hoher Wandstein bis an den sogenannten Stein, von da läufts das Mühlenholz, herunter finden sich mehrere Wandsteine bis gegen Heinrich Klapps Mühle, nach Mittag zu läuft so an den Wiesen fort, bis die Birken oder Naumburger Mühlenholz.”
Hinweis (§2): “Durch das Dorf geht keine Landstraße, aber durch deßen Feldmark oberhalb dem Dorf die ssogenante Korbacher Straße, welche in das Waldecksche führt und für die Gemeinde von keinem Nutzen ist.”
Quelle: Geschichtsverein Naumburg, Jahrbuch Band 7 1987

Grenzbegang Altenstädt 2009
Beschreibung von Helmut Blum
(Führte den Grenbegang 2009 zusammen mit Werner Gerhold und Ottokar Kowalzik)

Begrüßung: Alle Wanderer willkommen heißen zum 5.Grenzbegang 2009.
Beachten, kein Spaziergang, sondern teilweise unwegsames Gelände, wer festes Schuhwerk hat, ist klar im Vorteil.
Gesamte Route beträgt ca.17 km.
Während des Grenzbeganges kein Müll oder sonstige Reste wegwerfen und die Natur nicht unnötig strapazieren.
Unterwegs 3 Stationen, wem die Puste ausgeht, kann jederzeit ins Dorf zurück, wo für das leibliche Wohl gesorgt wird.
Richtungsänderung gegenüber der bisherigen Grenzbegänge, damit dir schwersten Abschnitte zuerst begangen werden.

Mühlenholz: Flurbezeichnung aus dem Jahr 1400, wird erstmals in der Naumburger Holzordnung genannt.
Höchste Punkt unserer Gemarkung liegt im Mühlenholz: 363,8 m.
Am Mühlenholz liegt ein ehemaliger Steinbruch, der später mit Müll verfüllt wurde. Anschließend wurde er zugeschüttet (siehe “Müllentsorgung”)

Schleif-Mühle: Gehört zur Naumburger Gemarkung, Messerschmiede zum Schleifen der Handwerksprodukte.
Wurde im 30-jährigen Krieg zerstört, am alten Standort 1707 von der Fam. Loskant aus Naumburg eine Ölmühle errichtet.
Familie Stiefel erwirbt diese Mühle 1890 als Mahlmühle, wird mit Unterbrechung bis 1959 betrieben. Gebäude werden. 1961 abgerissen, der letzte Müller hieß Ludwig Stifel.

Mondschein-Mühle: Wurde als Grenzmühle 1712 durch Lorenz Klapp errichtet.
Er wurde 1713 zwischenzeitlich von Bründersern gefangengenommen, weil er seien Mühlgraben über deren Gemarkung führen wollte.
Bis 1980 wurde der Mühlbetrieb hier (allerdings elektrisch) aufrecht erhalten.

Otto-Niedt-Stein: Errichtung durch den hessischen Landgrafen.
Otto Niedt  hatte 1545 auf dem Mühlenberg einen Geleitzug überfallen. Nach seiner Ergreifung wurde er in Kassel enthauptet und an dieser Stelle Kopf und Körper auf ein Rad gelegt, um zu bekräftigen, dass „ein solches die rechte Landstraß sei“. Frei übersetzt: Unrechtes wird nicht geduldet.
(siehe auch “Grenzbeschreibung 1981” oben)

Monschein: Flurbezeichnung, die auf die Mainzer Grenze zurückzuführen ist. Trennte hessische vom mainzischen Territorium.
Urkunden: Maynschede (1359), Manscheid (1428), Monschede (1471), Mohnschein (1587). Mondschein trifft nicht zu.

Schnegelsbach: Auf diesem Gelände befand sich bis ins 16.Jahrhundert ein Gehöft mit diesem Namen.
Zwischen  Bründersen und dem Mühlenholz gab es vermutlich früher eine geschlossene Waldfläche, durch Rodung wurde eine Schneise erzeugt, wodurch der Name „Sneydebach“ entstanden sein soll.
Die Gemarkungsgrenze im Norden ist die Wasserscheide zwischen Diemel und Eder.

Lindchen: Das Lindchen hatte in vorchristlicher Zeit eine herausgehobene sakrale Bedeutung.
Urnenfelder links der Straße nach Balhorn deuten auf eine alte Besiedlung der Balhorner Hochebene hin.
Nördlich des Lindchens befand sich früher ein Ort namens „Holzkirchen“ (am alten Hauptverkehrsweg).
Durch Rezeß zwischen der Politischen Gemeinde und den Gemeindenutzungsberechtigten wurde am 10.04.1906 festgelegt: Lindchen und Große Hardt werden Eigentum der Interessenten, Mühlenholz und kleine Hardt werden Eigentum der politischen Gemeinde.

Gershausen: Scherbenfunde belegen eine Besiedlung des Ortes vom 9 – 15 Jahrhundert.
Urkundliche Erwähnung 1219,  1441 wurde der Ort wüst, war zu klein um wehrfähig zu sein. 
Zur Gemarkung von Gershausen gehörte auch der Mittelbusch, eine Waldinsel von 29 Ackern,  die bis 1931 gerodet wurde.

Wolfsholz: Besser bekannt als „Klust“, hier treffen 4 Gemarkungen aufeinander: Altenstädt, Naumburg, Elben, Elberberg und ganz in der Nähe noch Balhorn.

Bahnsteig: Liegt auf dem Gebiet von Naumburg.
Tiefster Punkt der Altenstädter Gemarkung: 290,2 m.
Es wird vermutet, dass der mittelalterliche Weg zwischen Altenstädt und Naumburg an der Spole entlang führte.

Herberge: Unterhalb der Landstraße nach Naumburg lag das Dorf Herberge in einer Bodensenke.
Das Dorf existierte von 775 bis zu seiner Zerstörung 1403, wurde dann wüst.
Bei Kabelarbeiten der Bundespost wurden 1960  8m unterhalb der Landstraße Mauerfundamente des Kirchhofs gefunden.

Semmet: Besonderer Grenzverlauf im Semmet.
Allgemein: Weg als Grenze annehmen, verläuft im Wechsel rechts oder links.

Allgemein:
Altenstädt gehört zur Balhorner Hochebene und ist von jeher als Waldsteppengebiet waldfrei, gab nur kleine Waldinseln.
Verkehrstraßen wurden aufgrund der Befahrbarkeit auf Höhenzügen eingerichtet (Grenze= Straße Kassel/Korbach).
Lage: 9°12`östliche Länge von Greenwich und 51°16`Breite nördlich des Äquators.
Gesamtgemarkung hat eine Fläche von 739 ha   70 ar   93 qm.
Höhenlage in der Dorfmitte: 318,4 m (Höhe des Kirchturmes 26,35 m).

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