Altenstädt -
Unser Dorf
  

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Bernd Ritter 1997-2011

Bernd Ritter war von 1997-2011 Ortsvorsteher in Altenstädt.
In seine Amtsperiode fielen u.a. die Dorferneuerung, die 1175-Jahrfeier, Wiederbelebung der Kirmes, Erfolge bei den Wettbewerben “Unser Dorf”, die Errichtung eines Seniorentreffen, uvw.
Siehe auch einige Artikel unten und Chronographie.

Ortsvorsteher
Bernd Ritter
Wolfhager Str. 14
34311 Naumburg-Altenstädt

Stellvertreterin:
Yvonne Franke
Auf der Höhe 25
34311 Naumburg-Altenstädt
Tel.: 05625/234

Abschiedsbrief vor der Kommunalwahl am 27.3.2011:
Altenstädt, den 1.3.2011

Liebe Altenstädterinnen, liebe Altenstädter,DSC_0028

am 27.März ist es bereits wieder soweit, nach 5 Jahren wird die Zusammensetzung der städtischen Gremien von Ihnen neu bestimmt. Dabei wird auch der Ortsbeirat gewählt, aus dessen Mitte wiederum der Ortsvorsteher gewählt wird.
Nach 14 Jahre Ortsvorsteher-Tätigkeit werde ich für dieses Amt nun nicht mehr zur Verfügung stehen. Mit etwas Wehmut habe ich mich dazu entschlossen insbesondere aus zwei Gründen: Ich wünsche mir dadurch persönlich eine zeitliche Entlastung und – viel wichtiger – ich erhoffe mir durch eine Staffelübergabe auch neue Impulse und neuen Ideen. Deshalb bin ich auch sehr froh, dass wir von der SPD mit Yvonne Franke eine tolle Kandidatin gefunden haben, der ich gerne und mit voller Zuversicht die Tätigkeit übergeben würde. Sie hat bereits in den vergangenen Jahren als Mitglied des Ortsbeirates, der Stadtverordnetenversammlung und auch als meine Stellvertreterin viel Erfahrung gesammelt und hat auch dort bereits sehr aktiv an der Altenstädter Zukunft mit gearbeitet.

Rückblickend möchte ich nach 3 Legislaturperioden sagen, dass es mir sehr viel Spaß gemacht hat, für das Dorf und mit dem Dorf, seinen Bewohnern, den Vereinen, dem Gewerbe, Kirchen, öffentlichen Einrichtungen und dem Ortsbeirat zusammenzuarbeiten. Bei meiner Arbeit konnte ich auch immer auf den Rückhalt und die Ideen meiner Freunde von der SPD bauen.
Natürlich gab es auch weniger positive Momente, kritische Stimmen und teilweise sogar Ärger. Es war aber immer meine Absicht, möglichst alle mitzunehmen und insbesondere das örtliche Wir-Gefühl zu stärken – das kann natürlich nicht bei allen Themen glücken, es heißt nicht zu Unrecht, dass man es nicht jedem Recht machen kann.
Spannende Jahre liegen hinter mir: Von der Dorferneuerung über die 1175-Jahrfeier oder der Errichtung der Grillhütte bis hin zum Altenstädter Fotobuch - um nur einige Punkte in der Chronologie zu nennen - gab es viele bewegende und auch aufreibende Projekte.
Aber auch in der Zukunft möchte ich mich nicht zurückziehen und gerne weiter für das Dorf arbeiten. So bewerbe ich mich als SPD-Kandidat für die Stadtverordnetenversammlung aber auch als Nachrücker für den Ortsbeirat. Auch die Altenstädter Dorfseite Altenstaedt.de werde ich weiterhin betreuen.
Zum Schluss möchte ich mich auf diesem Wege bei Ihnen allen für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung recht herzlich bedanken und wünsche Ihnen das letzte Mal als Ortsvorsteher alles Gute für die Zukunft.
Altenstädt wünsche ich weiterhin so engagierte Bürgerinnen und Bürger, dann werden wir auch künftig gerne in unserem Dorf leben!

Herzliche Grüße

Ihr Bernd Ritterr

   HNA-Artikel über Altenstädt/ Nov. 2003
Grußwort des Ortsvorstehers:
Waren Sie schon mal auf Mallorca? Viele von Ihnen werden diese Frage mit ja beantworten können. Waren Sie schon mal in Viesebeck, Wettesingen oder Altenstädt? Dass es hier sehr viel mehr „Ja-Antworten“ gäbe – mein Wetteinsatz wäre nicht sehr hoch! Deshalb muss man eine solche Aktion der HNA, unsere Orte vorzustellen, begrüßen; das schafft Identität.
Heute ist nun Altenstädt an der Reihe. Mit 1.200 Einwohner ein typisches Dorf im Wolfhager Land. Oder doch nicht? Es hat sich viel getan in unserem Dorf: 10 Jahre Dorferneuerung, Strukturwandel, Einwohnerzuwachs. Nicht nur äußerlich hat sich Altenstädt rasant verändert. Aber dort ist es eindrucksvoll sichtbar. Sowohl privat als auch öffentlich wurde viel modernisiert, Fachwerke erstrahlen in neuem Glanz. Obwohl nicht alle Spuren der Vernachlässigung beseitigt wurden – wie z.B. einige Straßenzüge im Ortskern – so offenbart sich den Besuchern aber auch den Einwohnern doch ein adrettes Ortsbild.
Und was bietet Altenstädt neben den visuellen Eindrücken
Die Vereinstätigkeiten sind traditionell sehr ausgeprägt, haben sich in den letzten Jahren sogar noch erweitert, wie z.B. den neu gegründeten Backhausverein. Das alltägliche Dorfleben hat neue Schübe bekommen, der Dorfplatz wurde wieder belebt, ein Treffpunkt für Jung und Alt.
Überhaupt finden alle Generationen Beachtung in Altenstädt. Dabei ist besonders die Kinderbetreuung mit Kindergarten und Kinderland groß geschrieben. Für Jugendliche steht ein Jugendraum zur Verfügung, ältere Menschen treffen sich regelmäßig im selbstorganisierten Altenstädter Seniorentreffen.
Die infrastrukturelle Grundversorgung ist trotz aller Filialschließungen in Altenstädt noch gegeben. Die Dienstleistungsangebote haben sich sogar noch erweitert, um nur den Friseursalon „Ramona’s Haarlekin“ oder die „Blumenscheune“ zu nennen.
Diese positive Entwicklung hat Altenstädt jüngst auch offiziell bestätigt bekommen, landete man bei Regionalentscheid „Unser Dorf“ doch auf dem dritten Platz im Landkreis Kassel.

Und sie als Gast sind herzlich in Altenstädt willkommen. Erstmals seit vielen Jahren gibt es auch wieder Übernachtungsmöglichkeiten im umgebauten Heinrich-Schröder-Haus. Spaziergänge in oder rund um den Ort können in den drei gastronomischen Angeboten einen gebührenden Abschluss finden.
Aber wir freuen uns nicht nur über Gäste. In einem der meiner Meinung nach schönsten Baugebiete in unserer Gegend sind Neubürger herzlich willkommen. Bis Ende 2003 sind die Grundstückspreise sogar im „Sonderangebot“, insbesondere für Familien.

Viele Informationen und Ansprechpartner findet man auf der neu gestalteten Internet-Präsenz www.Altenstaedt.de mit nahezu 200 Seiten. Schauen Sie mal rein! Aber noch viel lieber hätten wir es, wenn Sie mal vorbeischauen! Auf ein Wiedersehen oder Kennenlernen in Altenstädt!
Bernd Ritter
Ortsvorsteher

   HNA-Artikel über Probleme mit der Grillhütte 03/2008

Wichtige Sitzung der Altenstädter Vereinsvertreter am 13. März

Am Donnerstag, den 13. März trifft sich der Ortsbeirat mit den Altenstädter Vereinsvertretern zu einer wichtigen Sitzung im „Altenstädter Kaminstübchen“ um 19.30Uhr vor der eigentlichen Ortsbeiratssitzung. Einziger Thema ist die „Grillhütte“, deshalb sind auch die Mitglieder der Projektgruppe Grillhütte eingeladen.
„Ich bin stinke sauer“, so Ortsvorsteher Bernd Ritter in einer Pressemitteilung. Hintergrund ist die Absetzung des Tagesordnungspunktes „Grillhütte“ von der letzten Stadtverordnetensitzung. Dies hatte die FWG beantragt, wovon der Ortsvorsteher und die Stadtverordneten der SPD eher durch Zufall zwei Tage vor der Sitzung erfahren hätten. Auch die CDU stimmte für die Absetzung, sodass hier wohl auch Gespräche gelaufen sein dürften, so Ritter weiter.
Beim Tagesordnungspunkt ging es um die Übernahme des von der Dorfgemeinschaft in Eigenleistung erstellten und mit inzwischen ca. 25.000€ selbst finanzierten Projektes in den städtischen Haushalt. Basis hierfür war ein Magistratsbeschluss aus dem Dezember 2007, der danach in Gesprächen mit dem Bürgermeister Stefan Hable, einer Ortsbeiratssitzung sowie den Ausschüssen der Stavo geändert und beschlossen wurde. Auch durch Veröffentlichungen von Protokollen wurde die Information breit gestreut. „Die Regelung wäre eine saubere Sache gewesen“, so Ritter weiter. Der Punkt, dass die örtlichen Vereine ein etwaiges Defizit beim Betreiben der übernehmen sollten, hätte keine negativen Folgen für die Altenstädter Vereine gehabt. Bereits vor dem Bau der Grillhütte wären lange Gespräche mit Stadtverwaltung zwecks Regelung geführt worden, die sogar zu einer Verzögerung von ca. 1 Jahr geführt hätten. Nun würde der engagierte Einsatz Altenstädter Bürger erneut torpediert, diesmal aus den eigenen Reihen.
Was aber Konsequenzen haben würde, so Ritter weiter, wäre die Art und Weise, wie dieser Antrag zustande gekommen wäre. In einer Art „Hinterzimmerpolitik“ hätte die FWG hier mit Vereinsvertretern gesprochen und von diesen hätten selbst einige den Kontakt zur FWG und dem Bürgermeister gesucht, mit dem Ortsvorsteher und Projektleiter Bernd Ritter aber hatte kein einziger aktueller Vereinsvorsitzender Kontakt aufgenommen. „Das ist ein schwerer Vertrauensverlust“, die in Jahren aufgebaute gute Zusammenarbeit zwischen Ortsvorsteher, Ortsbeirat und Vereinen sei stark beschädigt worden, so Ritter weiter.
„Ich hoffe, am 13. März kommen alle Vereinsvertreter, um den Schaden möglichst zu reduzieren“, so der Ortsvorsteher. Dabei würde er auch nochmals auf die Sache und den Beschluss detailliert eingehen.
Auch Werner Gerhold, der die Hausmeisterfunktion und Bauleitung der Grillhütte übernommen hatte, funkte inzwischen einen Notruf an alle Vereinsvertreter und den Ortsbeirat: die letzten Baumaßnahmen seien gefährdet, Vermietungen müssten unter Umständen storniert werden und die Einweihung am 31.5. sei nun in Frage gestellt.
„Wir können uns bei den Kollegen von der FWG und einigen Vereinsvertretern dafür bedanken, dass dem guten Ruf der Altenstädter Dorfgemeinschaft enormer Schaden zugefügt wurde“, so Ritter abschließend. Auch persönliche Konsequenzen schloss der Ortsvorsteher aus diesem Vorgang letztendlich nicht aus.   
Bernd Ritter
Ortsvorsteher

Das Dorfleben funktioniert
Bernd Ritter ist Ortsvorsteher im Naumburger Stadtteil Altenstädt
HNA-Bericht vom 9.5.2009 aus der Serie “Immer ein offenes Ohr” (hier werden alle Ortsvorsteher aus dem Wolfhgaer Land vorgestellt)
Von Gabi Dörner-Knöppel
Altenstädt. "Mein größtes Anliegen ist es, das Dorfleben durch Eigeninitiativen und zahlreiche Aktivitäten zu beleben und die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Dorf zu stärken", sagt Bernd Ritter, Ortsvorsteher von Altenstädt.
Seit 1983 ist der gebürtige Altenstädter Mitglied in der SPD, war bereits von 1985 bis 1986 Mitglied im Ortsbeirat und ist seit 1997 Ortsvorsteher. Seit 1993 hat Ritter einen Sitz in der Stadtverordnetenversammlung von Naumburg. Eine seiner ersten Maßnahmen als Ortsvorsteher war, die Sitzungen des Ortsbeirates in den Gaststätten abzuhalten, um die Infrastruktur aktiv zu unterstützen. Viele weitere Maßnahmen folgten, wie der Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden".
Beim Sonderwettbewerb "Kinder im Dorf" belegte man 2002 den 3. Platz. 2005 war Altenstädt Sieger des Wettbewerbs "Unser Dorf" auf Landesebene, und 2008 kam es auf Platz 3.
"Altenstädt ist auf dem richtigen Weg", freut sich Bernd Ritter, der seine Tätigkeit als Ortsvorsteher unter dem Motto "Unser Dorf - hier lebe ich gern" ausübt. Während der Dorferneuerung Ende der 90er-Jahre wurde der Dorfplatz neu gestaltet, ein Treffpunkt für Jugendliche und die Möglichkeit zu skaten wurden geschaffen. Im alten Feuerwehrgerätehaus wurde ein Jugendraum eingerichtet, ein neuer Kindergarten entstand.

"Auf richtigem Weg"
2000 feierte das 1200 Einwohner große Dorf die Einweihung eines neues Backhauses. Dort wird vier Mal im Jahr nach alter Tradition gebacken. Einnahmen spendet der Backhaus-Verein für allgemeine Projekte im Dorf. Eingeführt wurden Patenschaften für die Grünanlagen, wieder ins Leben gerufen die Kirmes, die nun alle zwei Jahre unter traditionellen Gesichtspunkten stattfindet. In Eigenleistung gestalteten die Altenstädter den Parkplatz vor dem Dorfgemeinschaftshaus. "Besonders stolz bin ich auf die neue Grillhütte, die, finanziert durch Vereine, Firmen und Privatpersonen, in Eigenleistung errichtet wurde", so Ritter. Stolz ist er auch auf die Web-Seite im Internet, die er selbst betreut. Unter www.Altenstaedt.de findet man auf über 500 Seiten Wissenswertes über das Dorf.

Machbarkeitsstudie
Aktuell laufen zurzeit eine Machbarkeitsstudie "Dorfladen Altenstädt" und eine Umfrage-Aktion "Zone 30" für die Kasseler Straße.

Ideen hat Bernd Ritter noch genug, aber ab 2011 wird er als Ortsvorsteher wohl nicht mehr zur Verfügung stehen. "Ich habe bereits genug Haare verloren", sagt er lachend.

Zur Person:
Bernd Ritter ist 45 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Er hat Betriebswirtschaftslehre studiert, ist bei VW in Baunatal beschäftigt und dort zuständig für den Vertrieb Original Teile in Asien. In seiner Freizeit widmet er sich der Familie, engagiert sich in der Politik, liest und hört Musik, interessiert sich für Fußball und hat mit 42 Jahren den Motorradführerschein gemacht. Ritter ist Mitglied in der SPD, im Geschichtsverein, im FC Altenstädt, im Schützenverein und in der Feuerwehr. (awe)

15.11.2010
In eigener Sache
Feldholzinsel im Mittelbusch
Als Privatmensch besitze ich 4 Felder mit je etwa “1 Acker” (=25ar). Davon habe ich eine Wiese als “Streuobstwiese” angelegt, 3 “Acker” verpachtet und einen Acker vor wenigen Jahren angefangen als “Feldholzsinsel” anzulegen (im so genannten “Mittelbusch”).
Nunmehr musste ich mehrfach hören, dass einige Altenstädter über den “ungeordneten” Zustand der Fläche sehr erschüttert sind. Dabei heißt es, der “Orstvorsteher” hält keine Ordnung, insofern möchte ich auch als Ortsvorsteher informieren.
Vorab: ich verstehe und akzeptiere die Einstellung, weiß selbst von meinm Vater und Großvätern wie “heilig” ein Stück Acker ist und wieviel Herzblut den aktuellen und ehemaligen Landwirten an den Ackerflächen und dessen Bewirtschaftung hängt.
Ich habe mich nun aber entschieden, auf Pacht zu verzichten und einen ökologischen “Trittstein” in die Landschaft zu setzen, nach meinem Kenntnisstand auch zum Wohl der Landwirtschaft. Denn in einem solchen Biotop können viele Nützlinge Unterschlupf finden, die Vielfalt der Natur - Christen würden gar sagen: die Schöpfung - wird dadurch nach meiner Meinung gewahrt und geschützt.
Außerdem habe ich diese Anlage als Ausgleichsmaßnahme für die Errichtung der Altenstädter Grillhütte im Semmet kostenlos zur Verfügung gestellt, dadurch wurden der Gemeinschaft Kosten in 4stelliger €-Höhe gespart.
Nun ist es aber so, dass die Anlage einer Feldholzinsel dieser Größenordnung kostenintensiv ist und auch viel Zeit benötigt. So habe ich mir vorgenommen, in jedem Jahr die Fläche um einige Bäume und Sträucher zu erweitern. Daneben ist übrigens ein kleiner Teich angelegt und ein Steinhaufen sowie ein Bereich mit Wurzeln und Baumresten im Aufbau, um weitere ökologische Nischen zu bilden.
All diese Maßnahmen dauern wohl noch ein paar Jahre, demnächst werde ich einen Teil einzäunen und bis zur “Fertigstellung” wird der Acker sicherlich nicht allen Vorstellungen von Ästhetik und Ordnung entsprechen.
Ich bitte hier einfach um Verständnis und hoffe, dass am Ende ein Stück Natur zurückgewonnen wird, dass dann auch schön und anmutig aussehen wird.
Übrigens: früher war an dieser Stelle einmal Wald!
Ihr Bernd Ritter
Ortsvorsteher

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