Altenstädt -
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7. Erzählcafé

7 Altenstädter Erzählcafé - Unser Dorf früher
Thema:

Die Gastwirtschaften - früher ein gesellschaftlicher Mittelpunkt im Ort
 - Bedeutung der bis zu vier Gasthäuser in Altenstädt für das Dorfleben
 - Vereine und Kirmes
 - Besonderheiten und Anekdoten
 - und vieles mehr!

Siehe auch die Sonderseite auf Altenstaedt.de über Gastronomie in Altenstädt, die auf weiterer Informationen wartet!

Am Sonntag, den 22. Januar 2017 ab 14.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus.

Gerne können noch Geschichten und vor allem Fotos eingereicht werden!

Und wie es war? Bericht und Fotos weiter unten!

Erz 7 Gasthaus Plakat

7. Altenstädter Erzählcafé – Gaststätten früher
Über 60 Gäste lockte das Thema „Gaststätten früher in Altenstädt“ in das Dorfgemeinschaftshaus. Schließlich waren Gasthäuser bis Anfang des 21. Jahrhundert wichtige Treffpunkte und Veranstaltungsorte, die das Dorfleben maßgeblich prägten.
Willi Gerhold blickte bei seiner Begrüßung auf eine rege Geschichte zurück, in der Altenstädt für 2 Jahre (1971-73) sogar 4 Gasthäuser gleichzeitig hatte – bei einer Einwohnerzahl von gerade einmal 850. Allerdings konnte die Gastronomie in dieser Zeit auch noch auf Fremdenverkehr aus dem Ruhrgebiet und Berlin setzen.
Gleich zu Beginn berichtete Martha Knatz von Gasthäusern, die heute längst nicht mehr bekannt sind, wie das „Gasthaus zur Eule“ in der Teichstraße oder das Gasthaus Knatz im 19. Jahrhundert, bei dem der Bau eines Bierkellers die Finanzkraft überschritt, sodass der Betrieb eingestellt werden musste. Der Keller existiert aber heut noch, wurde im 2. Weltkrieg sogar als Luftschutzbunker eingerichtet.
Der dann folgende Rückblick bezog sich auf die 4 Gasthäuser, die das 20. Jahrhundert prägten: Die Gasthäuser Ritter, Rittberg/Schlutz, Oeste/Spring und Grede.
Das Erzählcafé-Team hatte viele Fotos und Informationen vorbereitet, die die Erinnerungen an alte Zeiten aufwärmten.
Interessant und auch amüsant waren insbesondere die Anekdoten von Dieter Schlutz, der viele Geschichten über das Gasthaus seiner Eltern erzählen konnte ebenso wie Ralf und Heinrich Ritter oder Bärbel Grede, die über ihre Gaststätten erzählten.
Neben Daten und Fakten waren es die vielen kleinen Erinnerungen, die an diesem Nachmittag für viel Unterhaltung sorgten. Ob Sperrstunde oder selbstgebrannter Schnaps -  der sogar mal zu einer kleine Explosion führte – ob verrauchte Gasträume oder urige Stammgäste: die Zeit, als die „Kneipe“ noch einer der gesellschaftlichen Mittelpunkte war, wurde wieder lebendig.
Doch mit den Jahren ging die Gästezahl zurück: neben dem Ausbleiben von Kurgästen waren es insbesondere die Vereine, die ihre eigenen Begegnungsstätten aufbauten.

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Werner Gerhold hatte alte Trinkgefäße mitgebracht

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Willi Gerhold begrüße die vielen Gäste

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Otto Wendt hatte noch einen Nachtrag zum letzten Erzählcafe (Elektrizität) mitgebracht

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Werner Gerhold zeichnete die Beiträge auf

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Langsam füllt sich der Saal

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Alte Postkarte der Gaststätte Ritter

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Willi Gerhold und Bernd Ritter führten durch das Programm

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Über längst geschlossenen Gasthäuser berichtete Martha Knatz

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Dieter Schlutz hatte die meisten Geschichten mitgebracht, die er eindrucksvoll vortrug (oben und unten)

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Teilweise lustigeGeschichten aus dem Gasthaus Ritter trug Ralf Ritter vor, der selbst noch wie sein Vater Heinrich das berühmte 7-Minuten-Veltins zapfte

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Alte Fotos von “Doben” Gasthaus

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Auch Bruno Wicker erinnerte sich an “alte Zeiten”

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Reime von Männern, die immer zu spät nach Haus kamen hatte Änne Briel zu bieten

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Vom “geklauten” Kuchenblech erzählte Wilfried Pfennig

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Ilse Kranz erinnerte sich, wie sie bereits als Mädchen bei den Übungsstunden des Kirchchor “Kneipenluft” schnuppern durfte

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Auch die Kirmes fand in der Regel in den Säalen der Gasthäuser statt -
hier wird “eine Gesundheit” getanzt

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