Ritter in Altenstädt
Ritter aus London spenden „Appel-Tree“ (Besuch vom 8.-12.8.07)
Bereits in 2003 waren die Londoner Ritter zum ersten Mal in Altenstädt, nachdem sie herausgefunden hatten, dass ihr Vorfahre August Ritter aus Altenstädt stammt und nach London ausgewandert war (siehe Hintergrund). In diesem Jahr waren John (Urenkel von August Ritter) und Jill wieder Gast in den Tagen um das Altenstädter Backhausfest. Dabei wurden gewonnenen Freundschaften gepflegt und neue hinzugewonnen. Inzwischen hatte sich bei John Ritter ein weiterer Urenkel auf England gemeldet: Robert Ritter, der mit seiner Frau Carol erstmals nach Altenstädt angereist war. Diesmal hatten die Londoner Ritter den Wunsch, einen Apfelbaum im Naschgarten zu pflanzen. Dies machten sie dann auch mit Unterstützung von Ortsvorsteher Bernd Ritter.
John August Ritter und Jill Lester, Carol und Robert Ritter beim Pflanzen des Apfelbaumes Marke „Gascoigne“ Hintergrund: Im Jahr 1870 war der Bäckergeselle August Ritter aus Altenstädt nach London ausgewandert, heiratete dort und hatte sieben Kinder. Ein Urenkel von ihm, John August Ritter, wunderte sich über den so deutsch klingenden Namen und recherchierte. Nach vielen Briefen und Nachforschungen kam er schließlich an sein Ziel und fand den Geburtsort seinen Vorfahrens heraus: Das Dorf Altenstädt in Nordhessen. Sofort nahm er Kontakt mit den Altenstädter Rittern auf und wurde sogleich vom Ortsvorsteher Bernd- auch ein Ritter – zum Backhausfest eingeladen. Außerdem wurde ein Ritterabend organisiert, bei dem Mario Arend aus Otzberg über die 425-jährige Geschichte der Ritter vortrug. Dabei kam auch heraus, dass die Londoner die engste Verwandtschaft zur Gasthausfamilie Ritter besitzen. Das war in 2003. Seitdem kommen die Londoner Ritters immer wieder nach Altenstädt – in unterschiedlicher Besetzung. Immer dabei: John August Ritter mit seiner Lebensgefährtin Jill. Im nächsten Jahr wollen die Londoner wieder nach Deutschland anreisen.
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Ritters mit Familie Mattstedt beim Backhausfest |