Altenstädt -
Unser Dorf
  

Mail an den Webmaster

Weihnachtsbasar Klaenfoth

Der Altenstädter Weihnachtsbasar -
eine Privatinitiative von Escha Klaenfoth

Seit 1992 führte Frau Klaenfoth - meist in ihrer Wohnung - einen Weihnachtsbasar durch.
Die Besonderheit: Der Erlös war Kindern in Tschernobyl gewidmet und die Aussteller waren allesamt Künstler aus der Region.

Die Tschernobyl-Kinder brauchen auch heute noch, nach der Katastrophe 1986, unsere Hilfe!
Nach “Klick” auf das Logo kommen Sie zum Tschernobyl - Kinder in Not e.V.

Escha Klaenfoth
Blumenstraße 3
34311 Naumburg-Altenstädt
Telef.: 05625 - 5907

Im Jahr 2005 fand die Verkaufsausstellung “Traum - Bazar”
erstmals NICHT in der Blumenstraße 3 statt, sondern in
Wolfhagen, Ofenbergstraße 36!


Und hier ein HNA-Bericht über den inzwischen anders gestalteten Basar in 2012:

Besonderer Weihnachtsbasar der 85-jährigen Escha Klaenfoth
HNA-Online vom 21.12.2012
Naumburg-Altenstädt. Escha Klaenfoth ist eine freundliche Frau. Schüchtern, fast etwas verlegen steht sie vor der Tür ihres Hauses mit einem blauen Zaun und blauen Fenstern.
Stolz betritt sie den zweiten Stock des Hauses – ihr kleines Reich, dass sie zur Adventszeit in einen Weihnachtsbasar verwandelt. Man spürt die besondere Atmosphäre, die nicht nur vom Haus, sondern auch von der 85-Jährigen selbst ausgeht. Passend das diesjährige Motto ihres Adventsbasares: Bei uns ist’s halt anders, als anderswo. „Hier kommt 1874664471-551576583_344-g77boatDV34keiner raus, der nichts gekauft hat“, sagt Escha Klaenfoth und lacht. Der Erlös geht an den Verein „Tschernobyl – Kinder in Not.

Der Ursprung des heutigen Weihnachtsbasares liegt im Schweizerhaus bei Spangenberg, wo Escha Klaenfoth eine Gaststätte und Reiterpension betrieb. „Eine Familie konnte sich das Voltigier-Zubehör für ihr Kind nicht leisten. Und so haben die Reitschüler abends noch etwas gebastelt und Plätzchen gebacken. Das haben wir dann verkauft und konnten so der Familie helfen“, erinnert sich die 85-Jährige.

Kommen schon seit mindestens einem Jahrzehnt zum Weihnachtsbasar und kaufen Geschenke (von links): Wilmar Augustin, G. Kersten, Friedel Schwarze, Erika Knüppel, Annegret Hoffmann. Foto: pju

Den Erlös aus dem Weihnachtsbasar habe man immer wohltätigen Zwecken gespendet. „Die Erlöse gingen an Familien, an Schulen oder ins Altersheim“, sagt Escha Klaenfoth. Heute kommt der Erlös des Basares den Kinder aus Tschernobyl zugute. „Das Geld kommt dort an, wo es gebraucht wird“, sagt die Seniorin.

Anderen Menschen zu helfen, ist der Grund, weshalb sich Escha Klaenfoth auch weiterhin fleißig am Weihnachtsbasar beteiligt, sie häkelt Topflappen, stellt Eier-Cognac und Marmeladen her oder backt fleißig Plätzchen.

Das Angebot der Aussteller reicht von selbstgebackenen Plätzchen, verschiedenen Likören über Weihnachtsgestecke, Karten, Taschen bis hin zu gestrickten Mützen und Handschuhen.
Weihnachtliches Sortiment: heiß begehrt sind Escha Klaenfoths selbstgebackene Plätzchen. Aber auch die anderen Aussteller haben Einiges zu bieten. Foto: pjuWeihnachtliches Sortiment: heiß begehrt sind Escha Klaenfoths selbstgebackene Plätzchen. Aber auch die anderen Aussteller haben Einiges zu bieten. Foto: pju

1586667419-551576629_344-GRCn8qcSK05Escha Klaenfoth interessierte sich schon als junges Mädchen für Pferde. Mit 17 Jahren absolvierte sie in Hinterpommern, wo sie geboren ist, eine Reitausbildung. Wenig später machte die heutiger Naumburgerin eine landwirtschaftliche Lehre. „Aber dann wurde mir klar, dass ich etwas Vernünftiges machen wollte, womit man auch Brötchen verdienen kann“, sagt Escha Klaenfoth. 1949 bestand sie bei Bremerhaven ihre Gesellenprüfung als Damenschneiderin.

Weihnachtliches Sortiment: heiß begehrt sind Escha Klaenfoths selbstgebackene Plätzchen. Aber auch die anderen Aussteller haben Einiges zu bieten. Foto: pju

Zwischen 1954 und 1964 kamen ihre fünf Kinder zur Welt. Drei Söhne, zwei Töchter. „Als meine Kinder aus dem Gröbsten raus waren, wollte ich gerne wieder etwas tun“, sagt die 85-Jährige. Nach langem Suchen fand sie das Schweizerhaus bei Spangenberg.

Dort betrieb sie eine Gast- und Reiterpension. „Die Zeit im Schweizerhaus war die intensivste meines Lebens“, betont die 85-Jährige. Als dann 1988 Rückenprobleme die Arbeit dort unmöglich machten, musste Escha Klaenfoth das Haus verkaufen. Besuchen kann man den Weihnachtsbasar nur mit einer persönlichen Einladung von Escha Klaenfoth.

Startseite   Unser Dorf   Vereine und Kirchen   Gewerbe   Öffentliche Einrichtungen   Politik   Aktuelles   A - Z   Impressum